Immobilienpreise im Aufwind: Wohnmarkt erholt sich stetig
Der Aufwärtstrend der Wohnimmobilienpreise in Deutschland setzt sich fort, wie die jüngste Analyse des Verbands Deutscher Pfandbriefbanken (VDP) enthüllt. Zwischen April und Juni vermeldet der VDP einen Anstieg der Preise um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit zeigt sich eine leichte Abschwächung im Zuwachs von 0,1 Punkten im Vergleich zur vorherigen Periode.
Jens Tolckmitt, der Hauptgeschäftsführer des VDP, betonte die anhaltende Erholungsphase auf dem Immobilienmarkt. Die Preise sind mittlerweile fünf Quartale in Folge angestiegen, was Tolckmitt auf die angespannten Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt zurückführt. Im Jahresvergleich entfaltet sich ein Anstieg der Wohnimmobilienpreise um 4,1 Prozent. Grundlage der Erhebungen sind Finanzierungstrends, gemeldet von über 700 Kreditinstituten.
Besonders bemerkbar macht sich dieser Trend in großen Städten. Düsseldorf verzeichnete den markantesten Preisanstieg von 2 Prozent, gefolgt von Frankfurt am Main mit 1,7 Prozent. Am unteren Ende der Skala befindet sich Stuttgart, wo die Preise lediglich um 0,8 Prozent zulegten.
Frühere Daten des Statistischen Bundesamtes zeigten im ersten Quartal einen Preisanstieg von 1,4 Prozent. Da aktuelle Daten für das zweite Quartal jedoch noch ausstehen, bleibt der VDP als präzise Quelle für gegenwärtige Entwicklungen bestehen.
Unter den über 50 Mitgliedern des VDP, die sich auf das Pfandbriefgeschäft spezialisiert haben, findet sich auch die DZ HYP. Der Pfandbrief, ein altbewährtes Finanzinstrument, sichert Anlegern neben Zinsen auch zusätzliche Sicherheiten — ein Schutzmechanismus bei potenziellen Insolvenzen der ausgebenden Banken.

