Hohe Krankheitsraten zu Jahresbeginn unverändert – DAK-Gesundheit legt Analyse vor
Die jüngste Untersuchung der DAK-Gesundheit zeigt, dass der Krankenstand unter deutschen Beschäftigten zu Beginn des Jahres 2024 kaum Rückgang aufweist. Von den ersten drei Monaten bis März dieses Jahres musste fast vier von zehn Arbeitnehmern mindestens ein Mal aufgrund von Krankheit pausieren. Die Krankenquote bleibt mit 5,8 Prozent knapp unter dem Spitzenwert des Vorjahresquartals, somit waren täglich durchschnittlich 58 von 1000 Arbeitnehmern nicht im Einsatz.
DAK-Vorstandsvorsitzender Andreas Storm äußerte sich zur aktuellen Lage: 'Ein Nachlassen der Krankmeldungen ist nicht in Sicht.' Vor dem Hintergrund der Höchstmarken des letzten Jahres verweisen die Zahlen zu Beginn von 2024 auf eine Verfestigung der hohen Ausfallzahlen. Vor allem in der Altersgruppe der unter 20-Jährigen ist die Krankschreibungsquote mit 59 Prozent bemerkenswert hoch, wobei eine Krankheit im Durchschnitt 4,4 Tage anhält. Bei den über 60-Jährigen melden sich 33 Prozent krank, mit einer durchschnittlichen Dauer von 18 Tagen pro Krankheitsfall. Immerhin ließ sich ein Viertel aller krankheitsbedingten Ausfalltage auf Erkältungen und vergleichbare Atemwegserkrankungen zurückführen. Diese Zahlenresultate basieren auf einer Analyse von Daten der rund 2,2 Millionen bei der DAK-Gesundheit versicherten Beschäftigten.
Die betroffene Statistik wurde zudem durch die Berichterstattung des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) verstärkt in den öffentlichen Fokus gerückt und untermauert die Relevanz von Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz. (eulerpool-AFX)