Die Entscheidung ist gefallen: Trotz anhaltender Kritik und Widerstand aus den Reihen des Umweltschutzes hat die Gemeindevertretung von Grünheide die Weichen für die Erweiterung des Produktionsgeländes des amerikanischen Elektroautokonzerns Tesla gestellt. Mit einer Mehrheit von elf zu sechs Stimmen ...

Kommentare

(11) Sonnenwende · 16. Mai um 21:26
(2) Kompromiss tragfähig zu sein. Wobei mir der Kompromiss ganz und gar nicht schmeckt. Trotzdem: wir müssen Kompromisse eingehen – auch wenn sie uns manchmal nicht schmecken. Ob ich das in diesem Fall gut finde, weiß ich noch nicht.
(10) Sonnenwende · 16. Mai um 21:26
@9 ich sehe Musk ebenfalls sehr kritisch – und das in vielerlei Hinsicht, vor allem menschlich. Aufgrund dessen was ich bisher weiß ist es ja nun so dass dieses Werk in Grünheide 12.000 Leute beschäftigt. Das ist schon ne Hausnummer, dass man da Kompromisse eingehen möchte und auch nach diesen sucht kann ich verstehen. Ich sehe auch, dass Musk da nicht alles machen kann - die Werkerweiterung ist ja eingeschränkt worden, das wäre in den USA so nicht gelaufen. Tesla bleibt - also scheint der (2)
(9) Polarlichter · 16. Mai um 21:15
@8 Das ist ein Punkt. Was ich aber bei Musk besonders kritisch sehe, ist, dass man erstens kaum Gutachten bzgl. der Umwelteinflüsse einbezieht. Darüberhinaus, in meinen Augen gerade für die SPD doch gerade viel wichtigeren Punkt einer starken Gewerkschaft und Tarifbindung. Musk ist berüchtigt in Amerika, als absoluter Feind und Umgeher jeglicher Arbeitnehmerrechte, geschweige denn dass er Gewerkschaften akzeptiert. Daher sehe ich Musk sehr kritisch.
(8) Sonnenwende · 16. Mai um 21:10
@7 ich hab kürzlich etwas gelesen – ich weiß nicht mehr wo – darüber, dass Musk mit dem Tesla Werk in Grünheide amerikanische Verhältnisse nach Deutschland bringt. Also dass vieles was ich persönlich wirklich als Errungenschaft unserer Gesellschaft und unserer Demokratie sehe, nämlich dass es ein Mitspracherecht der Bürger gibt und dieses auch hoch geachtet wird, da ausgehebelt wird. Aber wie gesagt, darüber habe ich mich noch nicht ausreichend informiert.
(7) Polarlichter · 16. Mai um 21:05
@6 Ich bin nicht per se gegen amerikanische Firmen, aber wenn man sich die Berichte und die Schnelligkeiten bei Tesla anschaut, dann beschleicht einem kein gutes Gefühl. Das mag vielleicht auch überzogen meinerseits sein, aber irgendetwas stimmt da nicht, wie Musk in Grünheide da schalten und walten kann. Zumal es wenig Auflagen gibt, die ich v.a. als SPD, die nun sich für massive Zuwendungen und Zusprüche einsetzte, eingefordert hätte als zumindest kleine Gegenleistung.
(6) Sonnenwende · 16. Mai um 21:01
@5 Danke für die Info. Ich gebe zu, dass ich mich mit dem Thema Tesla in Grünheide wirklich nicht ausreichend beschäftigt habe. Das mit der Trinkwasserversorgung sehe ich auch sehr kritisch.
(5) Polarlichter · 16. Mai um 20:52
Und von den Subventionen will ich gar nicht erst sprechen.
(4) Polarlichter · 16. Mai um 20:51
@3 In Brandenburg regiert Woidke und Scholz war auch vorstellig für's Tesla-Werk. Mich wundert es nur wie hart hiesige Unternehmen ums Überleben kämpfen müssen, teils Jahre im Strudel der Behördenkämpfe dahin vegetieren, gleichzeitig geht für Musk alles Ratzfatz, und dass im Waldgebiet, in dem laut Studien die Wasserversorgung massive Schwierigkeiten aufweist im Anbetracht des Bedarfs für Tesla. Und jetzt sogar noch der Ausbau. Andere Firmen beißen sich Zähne aus für kleinere Genehmigungen.
(3) Sonnenwende · 16. Mai um 20:19
@2 ich bin etwas irritiert – wie kommst du darauf, dass die SPD da hauptverantwortlich ist?
(2) Polarlichter · 16. Mai um 20:11
Für Musk macht die SPD irgendwie alles, diese Wirtschaftsfreundlichkeit vermissen einige hiesige deutsche Unternehmen seit langem. Dabei ist Musk im Grunde das blanke Gegenteil der Kernvorstellungen eines Sozialdemokraten. Ob es seine Haltung zu Gewerkschaften ist, oder prinzipiell der Gedanke vom klamm bezahlten Arbeiter im Vergleich zum MRD-Einnahmen-Magnet Musk.
(1) RicoGustavson · 16. Mai um 19:59
und die Menschen lernen nichts dazu.
 
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