Hitze am Arbeitsplatz: Jeder Vierte kämpft mit der Belastung

Eine kürzlich durchgeführte Erhebung der DAK-Gesundheit offenbart, dass fast ein Viertel der Arbeitnehmer in Deutschland sich durch hohe Temperaturen am Arbeitsplatz stark belastet fühlt. Diese Zahlen entsprechen etwa zehn Millionen Betroffenen, eine Realität, die laut Andreas Storm, dem Vorstandsvorsitzenden der Kasse, das größere klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland darstellt.

Die Bedrohung ist nicht nur auf die Gesundheit begrenzt, sondern hat auch Auswirkungen auf die Produktivität: Rund 69 Prozent der Beschäftigten registrieren eine geminderte Leistungsfähigkeit bei extremen Temperaturen, wie der DAK-Gesundheitsreport belegt. Zudem kämpfen 19 Prozent mit hitzebedingten Gesundheitseinbußen.

Die Resultate spiegeln eine Branche übergreifende Problematik wider. Im Detail sind es vor allem die Pflegekräfte (49 Prozent) und die Mitarbeiter im Bau- sowie Handwerksgewerbe (28 Prozent), die unter den hohen Temperaturen leiden. Hampelnde Produktivität und Konzentrationsschwierigkeiten (53 bzw. 42 Prozent der Beteiligten) unterstreichen die Dringlichkeit für Arbeitgeber, präventive Strategien zu implementieren.

Professor Volker Nürnberg, der die Umfrage fachlich unterstützte, betont die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Arbeitsprozesse umgehend an Hitzeperioden anpassen und Schutzmaßnahmen für ihre Belegschaft vorantreiben sollten.

Der Bericht, basierend auf einer Forsa-Umfrage unter 7000 Erwerbstätigen zwischen 18 und 65 Jahren im Zeitraum vom 22. August bis zum 8. September 2023, kombinierte diese Daten mit Analysen des Iges Instituts und der Gesundheitsinformationen von 2,4 Millionen DAK-Versicherten. Ein Zusammenspiel von Datenquellen, das die Forderung nach einem Umdenken in der Arbeitswelt weiter untermauert.

Zusammengefasst bestätigt der 'DAK-Gesundheitsreport' einen bedenklichen Trend: Hitze wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Leistung am Arbeitsplatz aus und fordert eine Reaktion der Arbeitswelt, um die Resilienz und Nachhaltigkeit zu erhöhen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 26.04.2024 · 07:52 Uhr
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