Hilfsorganisation "Brot für die Welt" warnt vor E10-Strategie
Berlin (dts) - Die Hilfsorganisation "Brot für die Welt" hat die Bundesregierung vor einem Festhalten an ihrer Biokraftstoff-Strategie gewarnt. "Je mehr Europa das Ethanol nachfragt, desto mehr Nahrungsmittelanbau in der Dritten Welt wird verdrängt - und desto mehr Menschen müssen hungern", sagte ein Sprecher der Organisation der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Hohe Biokraftstoff-Quoten würden den Welthandel mit Biomasse anheizen.
Schon die heute festgesetzte deutsche Quote von 6,25 Prozent könne nur mit Importen aus Entwicklungsländern erreicht werden, die mit erheblichen sozialen und ökologischen Risiken behaftet seien.
Schon die heute festgesetzte deutsche Quote von 6,25 Prozent könne nur mit Importen aus Entwicklungsländern erreicht werden, die mit erheblichen sozialen und ökologischen Risiken behaftet seien.