HELOCs gewinnen an Attraktivität dank höherem Wohneigentum
Die Zinssätze für Home Equity Line of Credit (HELOC) haben heute nachgegeben, was Eigentümer mit Hypotheken begeistert. Ein neuer Bericht zeigt, dass Hypothekenbesitzer im ersten Quartal eine beträchtliche Menge an Eigenkapital in ihren Immobilien aufgebaut haben und somit HELOC-Konten an Wert gewinnen.
Jüngsten Daten von Cotality zufolge belief sich das Eigenkapital der US-Eigenheimbesitzer im ersten Quartal auf beeindruckende 17,3 Billionen Dollar. Durchschnittlich verfügen Kreditnehmer über etwa 302.000 Dollar an angesammeltem Eigenkapital. Besonders auffällig war das Wachstum in den nordöstlichen Staaten, wo Rhode Island und New Jersey neue Höchststände bei der Eigenkapitalbildung verzeichneten, mit jährlichen Zuwächsen von 36.500 und 35.700 Dollar.
Zillow berichtet, dass die aktuellen Zinssätze für einen 10-jährigen HELOC um acht Basispunkte auf 6,68 % gesunken sind, was auch für 15- und 20-jährige HELOCs gilt. VA-gestützte HELOCs verzeichneten einen Rückgang um drei Basispunkte auf 6,25 %.
Mit über 34 Billionen Dollar an gebundenem Wert in US-Häusern bringen hohe Hypothekenzinsen im Bereich von 6 % viele dazu, ihre bestehenden Hauptdarlehen zu behalten, was den Verkauf der Immobilien oft unattraktiv macht. Für Hausbesitzer bietet der Zugang zu eigenem Kapital durch einen flexiblen HELOC eine verlockende Alternative.
Bei HELOC-Darlehen hängt der Zinssatz von Kreditwürdigkeit, Schuldenhöhe und dem Kreditrahmen im Verhältnis zum Immobilienwert ab. Dennoch bleibt das Eigenkapital in den eigenen vier Wänden eine wertvolle Ressource, die weiter genutzt werden kann — sei es für Renovierungen, Reparaturen oder sogar einen wohlverdienten Urlaub.