Gezielte Verstärkung: Deutschland setzt sich für Flugabwehrhilfe an die Ukraine ein

Die deutsche Bundesregierung tritt im europäischen Kontext entschlossen für den Ausbau der Luftverteidigungsunterstützung der Ukraine auf. In Luxemburg befürwortete Außenministerin Annalena Baerbock mit Verve die Bereitstellung weiterer Flugabwehrsysteme, um der gezielten russischen Aggression gegen zivile Ziele entgegenzuwirken. Mit der aktuellen Eskalation der Angriffe auf Infrastruktureinrichtungen wird der Ruf nach zusätzlichen Schutzmaßnahmen laut. Verteidigungsstaatssekretärin Siemtje Möller betonte dabei den Bedarf an Systemen, die es der Ukraine ermöglichen, Luftangriffe im Vorfeld abzuwehren.

In diesem Zusammenhang kündigte Deutschland bereits vor einer Woche die Lieferung eines weiteren hochmodernen Patriot-Flugabwehrraketensystems an. Dieses ist insbesondere gegen Flugzeuge, Raketen und Kreuzfahrtmissile gerüstet.

Die Dringlichkeit der Situation unterstrich der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba per Videokonferenz. Mit einem Appell an die EU-Staaten hob er hervor, dass es nun auf rasches und entschlossenes Handeln ankommt. Als besonders wichtig erweisen sich dabei weitere Patriot- und Samp/T-Systeme, aber auch Raketen, Artillerie, Munition und sonstige militärische Ausrüstungen stehen auf der Bedarfsliste.

Angesichts der zunehmenden Verwendung von Gleitbomben durch russische Streitkräfte verschärft sich die Bedrohungslage in der Ukraine. Die vorhandenen drei Patriot-Systeme reichen zum Schutz der eigenen Verteidigungsproduktion und Infrastruktur nicht aus. Die Gleitbomben, auch aufgrund ihrer gewaltigen Sprengkraft, stellen eine immense Gefahr dar, die dringend weitere Abwehrmaßnahmen erfordert.

Ein hoffnungsvoller Vorstoß liegt in der erwarteten Unterstützung anderer EU-Länder wie Spanien, Schweden, Italien und die Niederlande, die ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet haben. Auf die definitive Zusage für neue Luftverteidigungssysteme wartet man gegenwärtig. Diplomaten zufolge liegt die Erwartung auf konkrete Ankündigungen im Rahmen der nächsten Sitzung der von den USA geführten Kontaktgruppe.

In einem weiteren Zeichen der Solidarität verzeichnete man einen bedeutenden Fortschritt in Form der Zustimmung des US-Repräsentantenhauses zu einem massiven Unterstützungspaket. Außenministerin Baerbock würdigte diesen Schritt als elementar für die Stärkung der europäischen Sicherheitsordnung und als klares Signal gegen die destabilisierenden Bestrebungen Russlands. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 22.04.2024 · 21:03 Uhr
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