Gespräch mit Symbolkraft: Bundeskanzler Merz bekräftigt Solidarität mit Israel
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich im Vorfeld des zweiten Jahrestags des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 in einem Telefonat mit dem israelischen Präsidenten Izchak Herzog solidarisch gezeigt. In diesem Gespräch versicherte Merz sowohl Herzog als auch der Bevölkerung Israels Deutschland ungebrochene Unterstützung und Mitgefühl. Er betonte, dass Deutschland sich nachhaltig für die Existenz und die Sicherheit Israels einsetze, was ein Ausdruck seiner 'bleibenden historischen Verantwortung' sei, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilte.
Der erwähnte Terrorangriff ereignete sich vor zwei Jahren, als Terroristen aus dem Gazastreifen in israelisches Grenzgebiet eindrangen und dort schwere Übergriffe verübten. Die Bilanz dieser erschütternden Ereignisse waren rund 1.200 Todesopfer und mehr als 250 Entführte, die in den Gazastreifen verschleppt wurden.
Zusätzlich traf sich Merz mit Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Dabei forderte er die Terrororganisation Hamas dazu auf, dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Gaza-Friedensplan zuzustimmen und die Geiseln unverzüglich freizulassen. Merz appellierte an die Hamas, den Friedensprozess aktiv zu unterstützen und die Waffen niederzulegen. Im Rahmen ihres Gespräches erörterten Merz und Schuster auch Strategien zur Bekämpfung des Antisemitismus sowie zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland.

