Gefährdung humanitärer Mission: Mörserangriff auf Baustelle im Gazastreifen während UN-Besuch
In einer bedrückenden Demonstration der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten haben palästinensische Extremisten einen Mörserangriff auf ein Bauprojekt verübt, das einer humanitären Initiative im Norden des Gazastreifens gewidmet ist, während UN-Mitarbeiter vor Ort waren. Dies wurde von der israelischen Cogat-Behörde, die für die Koordination von Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten verantwortlich ist, sowie vom israelischen Militär bestätigt. Die Armeekräfte sorgten für die Evakuierung der UN-Vertreter, ohne dass bei dieser beunruhigenden Tat glücklicherweise Verletzungen zu beklagen waren.
Berichterstattungen des israelischen Rundfunks Kan zufolge hatte der Angriff ein konkretes Ziel: eine sich in Errichtung befindliche temporäre Hafenanlage, die als Dreh- und Angelpunkt für die Zufuhr essenzieller Humanitärgüter wie Lebensmittel, Wasser und Medizin nach Gaza dienen soll. Der strategische Hafen soll in gemeinsamer Anstrengung der USA mit anderen internationalen Akteuren aufgebaut werden, um die drückende humanitäre Krise in der Region aufgrund der andauernden Konflikte mit der islamistischen Hamas zu mildern.
Die Identität der Angreifer und deren Motive blieben bislang ungewiss. Der Angriff wirft ein Schlaglicht auf die fragilen Umstände unter denen Helfende ihre Arbeit tun müssen und die Komplexität des Konfliktes, der trotz internationaler Hilfsbemühungen weiterhin Menschen und Projekte in Gefahr bringt. (eulerpool-AFX)