Gamescom 2025 stellt Rekord auf: 1.500 Aussteller aus 72 Ländern
Spätestens seit dem leisen Hinscheiden der einst unantastbaren E3 blickt die gesamte Gaming-Welt nur noch in eine Richtung: nach Köln. Doch was sich für die diesjährige Gamescom abzeichnet, ist keine bloße Wachablösung mehr. Es ist eine unmissverständliche, rekordbrechende Machtdemonstration, die das Fundament der Koelnmesse erzittern lässt. Die Veranstalter haben nun Zahlen bestätigt, die die Veranstaltung nicht nur zur größten ihrer Art, sondern zu einem globalen Phänomen von beispiellosem Ausmaß machen. Wenn am 19. August die Lichter für die Opening Night Live angehen, wird dies der Auftakt für ein Gaming-Fest sein, das alle bisherigen Rekorde pulverisiert.
Das Epizentrum in Zahlen: Eine neue Ära der Superlative
Die schieren Dimensionen sind atemberaubend: Über 1.500 Aussteller aus 72 verschiedenen Nationen werden die Hallen in ein pulsierendes Mosaik der Gaming-Kultur verwandeln – ein neuer Rekord für die Internationalität der Messe. Doch auch der physische Raum wächst in eine neue Sphäre. Mit 233.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird ein neuer Rekord aufgestellt. „Wir investieren gezielt in Erweiterung, Infrastruktur und Weiterentwicklung“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Dieses Wachstum bestätigt den nachhaltigen Erfolg des hybriden Konzepts und verspricht eine nie dagewesene Vielfalt.
Mehr als eine Messe: Ein globales Festival der Popkultur
Die immense Vorfreude, von der Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbands, spricht, ist greifbar und absolut berechtigt. Die Gamescom hat sich längst von einer reinen Fachmesse zu einem allumfassenden Festival entwickelt. Die Woche wird zum Bersten voll sein mit Highlights: die weltberühmte Opening Night Live, die bisher größte Indie Area der Messegeschichte, Konzerte, hochkarätige E-Sport-Wettkämpfe und eine Cosplay-Szene, die ihresgleichen sucht. Die Liste der anwesenden Giganten liest sich wie das Who’s who der Unterhaltungsbranche: Neben Schwergewichten wie Xbox, Nintendo, Ubisoft, Sega und Hoyoverse untermauern auch Tech-Titanen wie Netflix, Samsung und Alienware die branchenübergreifende Relevanz des Kölner Events.
Die Blockbuster am Horizont: Spielen, was die Zukunft bringt
Am Ende sind es die Spiele, die die Herzen höherschlagen lassen, und auch hier klotzt die Gamescom 2025. Nintendo wird mit den spielbaren Versionen der herbeigesehnten Meilensteine „Metroid Prime 4: Beyond“ und „Hollow Knight: Silksong“ wahre Pilgerstätten errichten. Auch die heiß erwartete Erweiterung zur Lebenssimulation „inZOI“ wird anspielbar sein. Die Opening Night Live verspricht indes Exklusiv-Material am laufenden Band: Capcom gewährt einen neuen, exklusiven Einblick in das Horror-Highlight „Resident Evil Requiem“, während Obsidian „The Outer Worlds 2“ in einer geschlossenen Theater-Präsentation enthüllt. Einziger Wermutstropfen in diesem Meer der Glückseligkeit: Sony wird der Messe erneut fernbleiben. Ein Umstand, der angesichts des letzten Auftritts im Jahr 2019 aber kaum noch überrascht und der Vormachtstellung der Gamescom keinerlei Abbruch tut.


