Funkwerk auf Wachstumskurs: Optimistischer Jahresausblick dank starker Auftragseingänge
Der Kölleda ansässige Spezialist für Kommunikationstechnik Funkwerk sieht optimistisch in die Zukunft und rechnet mit steigenden Umsätzen, die durch Aufträge aus den Bereichen Bahninfrastruktur, Behörden und Unternehmen gestützt werden könnten. Für das laufende Jahr visiert das Unternehmen Einnahmen von 190 bis 200 Millionen Euro bei einer Verbesserung der Ertragslage an, verkündete das Management am Hauptsitz in Thüringen. Die Strategie gezielter Übernahmen hat sich dabei als Vorteil erwiesen.
Funkwerk, an der Börse notiert und fokussiert auf Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für diverse Sektoren, hat kürzlich sein Portfolio erweitert. Im März 2024 wurde die Elektrotechnik und Elektronik Oltmann aus Deutschland übernommen, die sich auf LED-Anzeigegeräte spezialisiert hat. Zudem wurde die polnische Firma Radionika, an der Funkwerk beteiligt ist, hervorgehoben.
Das vergangene Geschäftsjahr brachte Funkwerk eine Umsatzsteigerung von rund 14 Prozent auf 178,4 Millionen Euro. Trotz eines niedrigeren EBIT von 23,5 Millionen Euro im Vergleich zu 26,8 Millionen im Vorjahr, konnten die Aktionäre erneut eine Dividende von 0,75 Euro in Empfang nehmen. Mit einem Gewinn von 15,3 Millionen Euro nach Steuern, leicht rückläufig im Vergleich zu 17,9 Millionen im Vorjahr, blickt der Vorstand aufgrund eines erheblichen Anstiegs des Auftragseingangs von 177,0 Millionen auf 280,9 Millionen Euro mit Zuversicht in die kommenden Monate.