Fuchs-Gruppe trotzt wirtschaftlichen Turbulenzen mit Gewinnanstieg
Mit einer Mischung aus Beharrlichkeit und strategischer Ausrichtung hat der Schmierstoffproduzent Fuchs Petrolub einen beachtlichen Auftakt in das Geschäftsjahr hingelegt. Trotz rückläufigem Umsatz, der sich durch sinkende Preise und negative Währungseinflüsse sechs Prozent unter dem Vorjahresniveau bewegt, verzeichnet das Unternehmen aus Mannheim eine Ergebnissteigerung. Nach Angaben des Firmenchefs Stefan Fuchs wurde diese Leistung erbracht, obwohl die Umsatzeinbußen auch preis- und währungsbedingt sind.
In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen – wie den jüngsten Konflikten zwischen Israel und dem Iran, sowie den anhaltenden Kriegswirren in der Region – durchzogen ist, hebt sich Fuchs durch ein Plus in allen drei Weltregionen hervor. Diese Unwägbarkeiten verstärken die allgemeine Unsicherheit bezüglich der Wirtschaftslage und der Entwicklung der Rohstoffpreise.
Die Geschäftszahlen der ersten drei Monate spiegeln eine solide operative Performance wider: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte verglichen mit dem Vorjahr um vier Prozent auf 107 Millionen Euro. Obwohl der Umsatz auf 877 Millionen Euro sank, konnte Fuchs die Erwartungen der Analysten beim operativen Gewinn erfüllen, während beim Umsatz leichte Abstriche gemacht werden mussten. Über alles gesehen, konnte der Nettogewinn nach Steuern um fünf Prozent auf 77 Millionen Euro gesteigert werden.
Die konsequenten Anstrengungen von Fuchs Petrolub, Unwägbarkeiten zum Trotz, schlagen sich nicht nur in den Zahlen nieder, sondern spiegeln sich auch in der Bestätigung der Jahresziele für das Gesamtjahr wider, die das Management bekräftigt hat. Investoren und Analysten dürfen gespannt sein, wie der Lubrikantenspezialist seinen Kurs im weiteren Jahresverlauf steuern wird. (eulerpool-AFX)