Fortschritt in Genf: Friedensplan-Gespräche zur Ukraine-Krise nehmen Fahrt auf
In Genf haben die Diskussionen über den von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine begonnen. Diese Entwicklung wurde vom ukrainischen Verhandlungsführer Andrij Jermak über den Nachrichtendienst Telegram verkündet. Jermak steht an der Spitze der neunköpfigen Delegation, die von Präsident Wolodymyr Selenskyj benannt wurde. Der erste Austausch mit den nationalen Sicherheitsberatern aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland fand bereits statt.
In naher Zukunft soll auch eine Beratungsrunde mit der Delegation der Vereinigten Staaten folgen. Jermak äußerte sich positiv über den konstruktiven Ton der Gespräche und betonte die geplanten vielfältigen Formate der kommenden Treffen.
Das Ziel bleibt es, einen dauerhaften und gerechten Frieden für die Ukraine zu schaffen, obwohl der 28-Punkte-Plan von Trump erhebliche Zugeständnisse von der Ukraine fordert. Präsident Selenskyj hat angekündigt, alternative Vorschläge in Betracht zu ziehen.
Zu Beginn der Dialogrunden unterstrich er die enge Zusammenarbeit zwischen den Teams der Ukraine, den USA und den europäischen Partnern zur Beendigung der Feindseligkeiten. Er rief dazu auf, das Blutvergießen zu beenden und zukünftig eine Wiederaufnahme von Konflikten zu verhindern.
In sozialen Medien hob Selenskyj die Erwartung an positive Verhandlungsergebnisse hervor und appellierte an alle Beteiligten, sich konstruktiv zu verhalten. Seit fast vier Jahren wehrt sich die Ukraine mit internationaler Unterstützung gegen die russischen Angriffe.

