Fitness-Fehde: David Beckham vs. F45 – Der Streit um gebrochene Versprechen eskaliert
Der frühere Fußballstar David Beckham hat sich in eine gerichtliche Auseinandersetzung verstrickt, die die Fitnesskette F45 betrifft, an der der Schauspieler und Unternehmer Mark Wahlberg beteiligt ist. Der Konflikt entfachte nach einem Werbevertrag, der nicht wie versprochen eingehalten wurde.
Beckhams Anwälte legten dar, dass der Bekanntheitsgrad und die Glaubwürdigkeit von F45 durch die Partnerschaft mit dem englischen Sportler spürbar gestiegen seien. Infolge der gesteigerten öffentlichen Wahrnehmung erreichte das Unternehmen bei seinem Börsengang im Jahr 2021 eine Bewertung, die fast das Dreifache des Wertes von zwei Jahren zuvor betrug.
Die Anklageschrift bringt Beckhams Behauptung vor, dass F45 sich nicht an die vertraglich zugesicherte 'erhebliche Bar- und Aktienvergütung' gehalten habe. Als die Firma 2022 in finanzielle Schieflage geriet, seien ihm Millionen Dollar vorenthalten worden, die ihm F45 schuldete.
Kern der Klage: Die Vereinbarung von F45 mit Beckhams Firma DB Ventures Limited im Jahr 2020 sieht der Sportler als gebrochen an. Er behauptet, zwei wesentliche Zusagen seien nicht eingehalten worden: die rechtzeitige Übertragung von nahezu einer Million Aktien sowie die Ausgabe von Aktien im Wert von 5 Millionen Dollar. Die Verzögerung bei der Übertragung der Aktien soll Beckham nach eigenen Aussagen 9,3 Millionen Dollar gekostet haben, da die Aktienkurse fielen.
Im Mai 2023 reichte Beckham Klage ein und fordert mehr als 14 Millionen Dollar Schadensersatz von F45, zuzüglich Zinsen.
Was ist F45?
F45 ist eine Fitness-Franchise, die 2013 in Australien seinen Anfang nahm. Die Kette bietet 45-minütige, bootcamp-ähnliche Workouts unter Anleitung von Trainern im Studio und mittels elektronischer Anzeigen an. Laut Unternehmenswebseite betreibt sie ein Netzwerk mit mehr als 2.000 Studios in über 50 Ländern. (eulerpool-AFX)