Feuerwehreinsatz in Los Angeles: Unzureichende Ressourcen und schwierige Bedingungen
Die Feuerwehren im Los Angeles County stehen vor enormen Herausforderungen angesichts der verheerenden Brände, die das Gebiet heimsuchen. Feuerwehrchef Anthony Marrone machte deutlich, dass die 29 Feuerwehren des Countys für solch weitverbreitete Katastrophen nicht ausreichend gerüstet sind. Während man normalerweise mit ein oder zwei größeren Buschfeuern umzugehen weiß, stoßen die Einsatzkräfte bei vier gleichzeitig brennenden Feuern an ihre Grenzen – insbesondere bei den derzeit vorherrschenden starken Winden und der extremen Trockenheit.
Insgesamt vier aktive Brandherde haben die Behörden bisher auf zwei bestätigte Todesfälle zurückgeführt, während Zehntausende Anwohner aufgefordert wurden, ihre Wohnstätten zu verlassen. Der Feuerbekämpfung wird durch Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde zusätzlich erschwert, welche die Flammen immer wieder neu entfachen. Über 1.000 Gebäude gelten bereits als zerstört, eine alarmierend hohe Zahl.
Zusätzlich haben viele Anwohner Verletzungen davongetragen, weil sie es nicht rechtzeitig schafften, ihre Häuser zu evakuieren. Marrone teilte mit, dass es sogar Berichte über Hydranten gibt, die kein Wasser mehr führen – eine besonders beunruhigende Nachricht für die Einsatzkräfte vor Ort. Diese Situation ist nicht nur eine Herausforderung für die Region, sondern verdeutlicht auch die dringende Notwendigkeit, das Personal und die Infrastruktur der Feuerwehren auf mögliche zukünftige Katastrophen vorzubereiten.
