Fedex unter Druck: Unsichere Nachfrage trübt die Gewinnperspektiven
Der international agierende Logistik-Gigant Fedex überraschte Anleger und Analysten gleichermaßen mit der Ankündigung, vorerst auf einen Prognoseblick für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 zu verzichten. Die aktuelle Marktlage, geprägt durch eine schwankende globale Nachfrage, bremst die Erwartungen für das erste Quartal merklich. Der Konkurrent von DHL prognostiziert einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 3,4 und 4,0 US-Dollar. Dies bleibt deutlich hinter den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten zurück, die mit 4,03 US-Dollar kalkuliert hatten.
Währenddessen zeigen sich die Umsatzzahlen von einer stabilen Seite, mit einer Möglichkeit, im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent zuzulegen. Trotz dieser Stabilität verzeichnete die Fedex-Aktie nach Börsenschluss einen Rückgang um etwa drei Prozent. Der Rückgang wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen angesichts der gedämpften Nachfrage im Logistikbereich gegenüber sieht.
Rückblickend auf das kürzlich abgeschlossene vierte Geschäftsquartal schnitt Fedex hingegen erfreulicher ab. Der Umsatz stieg um 0,5 Prozent und erreichte 22,2 Milliarden US-Dollar. Zudem wuchs der bereinigte Gewinn je Aktie um starke zwölf Prozent auf 6,07 Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Sparmaßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, die Auswirkungen der nachlassenden Nachfrage zu mildern.