FDP setzt auf Kernfusion für Deutschlands Energiezukunft
Im Bemühen, Deutschlands ansteigenden Energiehunger zu stillen, richtet sich der Blick der FDP nun auf die Kernfusion. Aus einer aktuellen Präsidiumsentscheidung der Freien Demokraten geht hervor, dass man sich gesetzliche Rahmenbedingungen wünscht, um die Kernfusion als Energielösung der Zukunft zu etablieren. Nach Ansicht der FDP könnte diese Technologie eine tragende Säule für eine umweltfreundliche, zuverlässige und effiziente Energieversorgung bilden und überdies die Energieabhängigkeit Deutschlands von Importen reduzieren.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Mitglied der FDP, unterstrich die unausweichliche Ankunft der Fusionsenergie mit den Worten: "Fusion – sie wird kommen. Es geht nicht um das Ob, sondern um das Wann." Um in dieser Hinsicht voranzukommen, drängt die Ministerin auf schnelles Handeln in Deutschland. Ein umfassendes Kernfusions-Ökosystem müsse entwickelt werden, um den Sprung von der Grundlagenforschung in praktische Anwendungen zu schaffen. Bereits in die Wege geleitet wurde ein Unterstützungsprogramm für den Bau eines entsprechenden Kraftwerks. Nun bedürfe es noch einer regulativen Grundlage, die Innovationen fördert und gleichzeitig Planungssicherheit für die Beteiligten schafft.
Mit ihrem Vorstoß signalisiert die FDP, dass sie die Weichen für eine moderne Energiepolitik stellen möchte, die auf Zukunftstechnologien setzt und damit das Potential hat, die Energielandschaft nicht nur in Deutschland, sondern global nachhaltig zu prägen. (eulerpool-AFX)