Experten schätzen Zahl der Toten im Südsudan auf 10 000
Nairobi (dpa) - Bei den bewaffneten Auseinandersetzungen im Südsudan könnten nach einer Schätzung des Forschungsinstituts International Crisis Group bislang bis zu 10 000 Menschen ums Leben gekommen sein. Dies berichtet die «New York Times». Damit läge die Zahl der Opfer deutlich über einer Schätzung der UN, die von mehr als 1000 Getöteten ausgegangen waren. Zugleich berichtete die «New York Times» über Zweifel der US-Regierung an der Darstellung des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir. Dieser macht bislang einen Putschversuch im Dezember für den Gewaltausbruch verantwortlich.