Ölpreise starten schwächer in die Woche
Mit einem leichten Rückgang der Ölpreise ist der Rohstoffmarkt in die neue Handelswoche eingestiegen. Ein um 78 US-Cent gesunkenes Barrel der Nordseesorte Brent, nun bei 88,72 US-Dollar für die Juni-Lieferung, und ein für 83,23 US-Dollar gehandeltes Fass US-amerikanischen West Texas Intermediate (WTI), das einen Rückgang um 62 Cent markiert, zeigten zum Wochenstart eine Abwärtsbewegung in der Preisentwicklung.
Die Schritte hin zu einer möglichen Beruhigung der Lage im Nahen Osten werden weiterhin genau beobachtet. Der andauernde Konflikt in der Region bietet immer wieder Anlass zu Sorgen auf den internationalen Märkten. Vor diesem geopolitischen Hintergrund wird heute ein Treffen der Außenminister aus verschiedenen westlichen und arabischen Ländern in Saudi-Arabien stattfinden, um weiterhin nach einer Lösung im Gaza-Krieg zu suchen. Auch die Hamas strebt Gespräche in Ägypten an, um über einen möglichen Kompromiss mit Israel zu debattieren.
Seit dem Beginn des Jahres sind die Ölpreise, beeinflusst durch die konstanten politischen Unruhen sowie strategische Angebotsverknappungen durch führende Öl-Länder wie Saudi-Arabien und Russland, um annähernd 15 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung könnte jedoch durch eine steigende Nachfrage aus großen Wirtschaftsräumen wie China und Europa, angetrieben von einer sich aufhellenden Wirtschaftslage, ausbalanciert werden. (eulerpool-AFX)