Europäische Union im Fokus: Festnahme von Federica Mogherini sorgt für Aufsehen
Die Bekämpfung von Korruption und Bestechung ist eine zentrale Voraussetzung für den Beitritt zur Europäischen Union. Diese anspruchsvolle Grundbedingung stellt nicht nur neue, sondern auch bestehende Mitglieder regelmäßig auf die Probe. Aktuell richten sich die EU-weit erhobenen Mahnfinger auf die Ukraine, ein Land, das sich als Beitrittskandidat den strengen Richtlinien der Gemeinschaft unterwerfen will. Doch die jüngsten Entwicklungen erinnern daran, dass auch innerhalb der EU die Moral auf die Probe gestellt wird.
Federica Mogherini, einst Außenbeauftragte der Europäischen Union und nun Rektorin des renommierten College of Europe in Brügge, wurde kürzlich festgenommen. Mit dieser Untersuchung tritt ein unerwünschter Schatten auf die Ausbildungseinrichtung, die für die Schulung zukünftiger EU-Führungskräfte verantwortlich ist. Genau diese High Potentials sind es, die eines Tages den Weg der neuen Mitgliedstaaten in die Gemeinschaft gestalten sollen.
Dennoch gibt es in dieser misslichen Lage auch Positives zu berichten: Die Anti-Korruptionsbehörden demonstrieren ihre Entschlossenheit und Gründlichkeit in der Bekämpfung von Missständen. Ihre Vorgehensweise könnte Signalwirkung für andere Länder haben und die Wichtigkeit einer transparenten und rechtschaffenen Politik unterstreichen.

