Euro rutscht nach Kommentaren von US-Notenbank-Direktor ab

Das Zögern der US-Notenbank bezüglich Zinssenkungen hat den Euro auf Talfahrt geschickt. Die europäische Devise erreichte am Donnerstag einen Tiefpunkt, den sie seit Ende Februar nicht mehr gesehen hatte, indem sie zwischenzeitlich bei 1,0775 US-Dollar stand. Gegen Ende des Handelstages konnte sie sich geringfügig auf 1,0793 US-Dollar erholen. Dieser Wert kontrastiert mit dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch festgesetzten Referenzkurs von 1,0816 Dollar.

Anlass für die nervöse Marktreaktion gaben die jüngsten Bemerkungen von Christopher Waller, einem Direktor der Federal Reserve. Waller gab zu verstehen, dass eine Verringerung der Zinssenkungstempo oder ein Aufschub aktuell nicht diskutiert wird. Seiner Einschätzung nach legen die jüngsten Wirtschaftsdaten nahe, dass man mit weiteren Zinssenkungen noch warten sollte, um eine kontinuierliche und zufriedenstellende Verbesserung der Inflationsraten zu sehen. Ein Inflationsziel von zwei Prozent hält er dabei im Auge.

Waller zeigte sich enttäuscht von den neusten Teuerungszahlen und setzt auf eine abwartende Haltung: "Bevor wir die Zinssätze absenken, möchte ich mindestens einige Monate lang eine bessere Inflationsentwicklung sehen." Dabei zog er die positive Entwicklung der US-Wirtschaft und die starken Neueinstellungen auf dem Arbeitsmarkt als Argument heran, die für ein behutsames Vorgehen sprechen.

Weitere wirtschaftliche Indikatoren aus der Eurozone lieferten derweil keine signifikanten Kursimpulse. Dazu gehört eine leicht erhöhte Geldmengenexpansion im Februar sowie eine gemischte Stimmungslage in Italien: Während sich die Verbraucherstimmung verschlechterte, konnte ein Anstieg des Vertrauens in die Unternehmen beobachtet werden.

Heute noch im Blick der Marktakteure stehen anstehende Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten. Besonders aufschlussreich könnten die finalen Wachstumszahlen des letzten Quartals 2023, aktuelle Arbeitsmarktdaten sowie das Konsumklima der Universität Michigan sein. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 28.03.2024 · 14:26 Uhr
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