EU-Finanzminister beraten über Steuer auf Finanzgeschäfte
Brüssel (dpa) - Die Finanzminister der 27 EU-Staaten beraten in Brüssel über die umstrittene Einführung einer Steuer auf Finanzgeschäfte. Die Minister stehen vor schwierigen Verhandlungen. Einige Länder wie Deutschland und Frankreich befürworten die Steuer, während Großbritannien sie strikt ablehnt. In der EU müssen Steuerfragen einstimmig beschlossen werden. Nach einem Vorschlag der EU-Kommission soll die Steuer von 2014 an EU-weit kommen und jährlich rund 57 Milliarden Euro einbringen. Sie würde beim Kauf von Anleihen, Aktien und bei spekulativen Finanzprodukten anfallen.