Einheit als Schlüssel: António Costa mahnt G7 zur Geschlossenheit in stürmischen Zeiten
Im Vorfeld des G7-Gipfels, der dieses Jahr in den beeindruckenden Rocky Mountains von Kanada stattfindet, hat António Costa, der derzeitige EU-Ratspräsident, zur Einigkeit innerhalb der mächtigen Staatengruppe aufgerufen. Die Herausforderungen, die auf der Tagesordnung stehen, sind von erheblicher globaler Relevanz.
Costa betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen in einer Phase, die durch wirtschaftliche Unsicherheit und eine sich verschärfende globale Konfliktlage gekennzeichnet ist. Costa machte deutlich, dass die G7 an einem Wendepunkt steht, an dem sie gezielte Führungsverantwortung übernehmen muss.
Er verwies auf aktuelle Krisenherde wie den Ukraine-Krieg, die humanitäre Notlage im Gazastreifen und den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Diese werden von wirtschaftlichen Herausforderungen begleitet, die durch politische Unsicherheiten und Handelsstreitigkeiten verschärft werden.
Ein besonderes Augenmerk legte er auf die internen Spannungen innerhalb der G7, insbesondere die Differenzen zwischen US-Präsident Donald Trump und anderen Mitgliedsstaaten in Fragen der Handelspolitik und geopolitischer Stellungnahmen. Trotz dieser Differenzen betonte Costa die zentrale Rolle der G7 bei der Koordination globaler diplomatischer und wirtschaftlicher Anstrengungen.
In einer zunehmend polarisierten Welt seien einheitliche und zielgerichtete Maßnahmen unerlässlich, um eine positive Wirkung auf die internationale Bühne zu erzielen.