Druck auf Microsoft: Trump fordert Entlassung von Lisa Monaco
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat öffentlich gefordert, dass Microsoft seine Führungskraft Lisa Monaco entlässt. Monaco, die derzeit als Präsidentin für globale Angelegenheiten bei dem Technologieriesen tätig ist, wird von Trump als politische Gegnerin betrachtet. Bereits in der Vergangenheit hatte Trump seine Kritik an Monaco geäußert, die unter der Präsidentschaft von Joe Biden als stellvertretende Generalstaatsanwältin der USA fungierte. Er beschuldigt sie, ihre frühere Position genutzt zu haben, um Untersuchungen gegen ihn voranzutreiben.
Bereits im März hatte Trump Monacos Sicherheitsüberprüfungen und ihren Zugang zu vertraulichen Informationen widerrufen. In einer weiteren Eskalation der Auseinandersetzung argumentierte Trump, dass Monaco auf Grund ihrer Rolle bei Microsoft Zugang zu hochsensiblen Informationen erhalte, was ihrer Ansicht nach ein Sicherheitsrisiko für die USA darstelle. Angesichts von Microsofts umfangreichen Regierungsverträgen sei dies besonders alarmierend.
„Meiner Meinung nach sollte Microsoft die Beschäftigung von Lisa Monaco unverzüglich beenden“, forderte Trump. Diese Aussagen kamen nur einen Tag, nachdem das US-Justizministerium den ehemaligen FBI-Direktor James Comey angeklagt hatte, ein weiteres Anzeichen für Trumps Bestreben, gegen ehemalige Regierungsbeamte vorzugehen, die er als feindlich eingestuft hat.
Microsoft hat bislang nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme reagiert.

