Diplomatische Brücken zwischen Paris und Kiew: Neue Impulse für Friedensgespräche
Im Élysée-Palast herrscht reger Betrieb, als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und sein ukrainischer Amtskollege Wolodymyr Selenskyj die Weichen für ein mögliches Kriegsende in der Ukraine stellen. Bei ihrem Treffen ging es um die Feinheiten der diplomatischen Gespräche, die mit verschiedenen Ländern geführt werden, um eine dauerhafte Friedenslösung zu erreichen.
In einer von Paris aus organisierten Telefonschalte kamen prominente europäische Staats- und Regierungschefs zu Wort, darunter auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz. Diskussionsschwerpunkt war, welche Rolle die von den USA initiierten diplomatischen Anstrengungen in diesem Prozess zukünftig spielen könnten. Als erweiterter Gesprächskreis beteiligt war unter anderem der US-Sondergesandte Steve Witkoff, der in Kürze in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin zu Beratungen zusammentreffen wird.
Zusätzlich nahmen führende Vertreter internationaler Organisationen an den Gesprächen teil: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Die Diskussionen drehten sich um militärische Sicherheitsgarantien und die Bedingungen, unter denen die sogenannte "Koalition der Willigen" eine Friedenslösung unterstützen könnte. Selenskyj unterstrich die Bedeutung des Engagements aller Beteiligten für einen schnellen Kriegsausgang und betonte auf X, die Notwendigkeit eines nachhaltigen Friedens.

