Diese Tools verwendet jedes Startup seit Tag 1
Die Zahl der Gründungen steigt: Alle 157 Minuten wird in Deutschland ein Start-up gegründet. Doch die Gründung und Führung eines Unternehmens ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Einerseits müssen Projekte finanziert, Kunden gewonnen und Personal rekrutiert werden. Andererseits muss stets ein Überblick über sämtliche Geschäftsbereiche bewahrt werden, damit laufendes Wachstum garantiert werden kann. Doch es gibt zahlreiche Tools, die dabei helfen, den Arbeitsalltag zu strukturieren sowie einfacher und effizienter zu gestalten.
#1 Moss
Startups müssen insbesondere zu Beginn ihrer Gründung genauestens darauf achten, wofür sie wie viel Geld ausgeben. Um die Ausgaben nie aus den Augen zu verlieren und die Finanzen von Anfang an effizient zu verwalten, sollte eine ganzheitliche Ausgabenlösung wie Moss verwendet werden. Das Tool erlaubt es, unendlich viele physische und virtuelle Kreditkarten für Mitarbeiter zu erstellen. Die Karten sind dabei alle personen- und zweckbezogen und werden mit einem bestimmten Limit ausgestattet. Dadurch werden die Ausgaben direkt der richtigen Kostenstelle zugeordnet, während der Budgetrahmen nie überschritten wird. Alle anfallenden Ausgaben werden über die Kreditkarten bezahlt – nach der Bezahlung werden die Belege dann von den Mitarbeitern digitalisiert, wodurch Rückfragen und lästiges Sammeln von Belegen am Monatsende wegfallen. Die Ausgaben und Belege werden dann digital an einem Ort gesammelt, wo sie zentral gemanagt werden können.
#2 Google Drive
Google bietet zahlreiche Dienste zur kostenlosen Nutzung an, die für Startups unabdinglich sind. Eines davon ist der Cloud-Speicher Google Drive. Startups können mithilfe von Google Drive online Text-Dokumente, Excel-Tabellen, Präsentationen, Formulare, Zeichnungen uvm. erstellen und die Dateien dann mit ausgewählten Kollegen teilen. Jeder Mitarbeiter mit Zugriff hat dann die Möglichkeit, das Dokument einzusehen oder zu bearbeiten. Die Daten sind dabei online sicher gespeichert und können jederzeit und ortsunabhängig abgerufen werden. Alles, was für die Nutzung von Google Drive benötigt wird, ist ein Google-Account. Der Speicherplatz beläuft sich dabei auf 15 GByte. Google Drive eignet sich somit ideal als sichere Speichermöglichkeit für Backups sowie als Tool, um zusammen an einem Projekt zu arbeiten.
#3 Discord
Discord ist eine Kommunikationsplattform, die eigentlich für die Gaming-Community entwickelt wurde. Doch das kostenlose Tool lässt sich ideal auch für Startups als komplett kostenlose Alternative zu Messenger- und Videokonferenz-Tools verwenden. Nutzer haben bei Discord die Möglichkeit, einen eigenen Server zu erstellen, zu dem alle Mitarbeiter hinzugefügt werden können. Innerhalb des Servers können dann Kanäle mit bestimmten Themen angelegt und für bestimmte Mitarbeiter zugänglich gemacht werden. So können sich beispielsweise einzelne Abteilungen oder Mitglieder eines Projekts zusammenschließen und gemeinsam und privat über das Thema diskutieren. Dabei kann sowohl gechattet, als auch ein Sprachanruf oder Videoanruf gestartet werden.
#4 Canva
Die Homepage oder Social-Media-Plattformen sind meist der erste Kontaktpunkt, den Kunden mit einem Startup haben und somit entscheidend für die Kundenakquise. Canva ist ein Design-Tool, mit dem sich hochwertige Grafiken, Videos oder Animationen in kürzester Zeit und ohne Vorkenntnisse erstellen lassen. So können beispielsweise professionelle Social-Media-Posts, Infografiken, Poster, Visitenkarten sowie Präsentationen erstellt werden. Bereits die kostenlose Version bietet hier eine große Auswahl an verschiedenen Vorlagen, Schriftarten und Stockbildern. So kann die eigene Datei entweder von Grund auf neu erstellt werden, oder eine Vorlage mittels Drag-and-Drop-Funktionen ausgewählt werden. Damit lassen sich visuell ansprechende Inhalte ganz einfach erstellen und einem professionellen Internetauftritt steht nichts im Weg.
#5 Trello
Besonders für Startups kann es zu Beginn schwierig sein, Arbeitsprozesse schnittstellenübergreifend effizient zu koordinieren; insbesondere dann, wenn großer Wert auf informelle Arbeitsweisen wie Homeoffice oder Remote Work gelegt wird. Um Mitarbeiter optimal zu vernetzen und Projekte besser koordinieren zu können, kann ein Projektmanagement-Tool wie Trello verwendet werden. Über Dashboards und Karteikärtchen werden To Do’s und Projekte bestimmten Personen zugewiesen, die dann je nach Fortschritt verschoben werden. Es entsteht eine Zeitleiste, die einen Überblick über den Stand der Projekte gibt. Zudem sehen alle Arbeitenden, wer gerade wo an dem Projekt arbeitet. Dadurch können zeitliche Überschneidungen oder anstehende Deadlines frühzeitig erkannt werden, was das Planen von weiteren Arbeitsschritten einfacher und effizienter gestaltet.
Fazit
Ob Aufgabenplanung, Filesharing, alltägliche Kommunikation, externer Auftritt oder Übersicht über Ausgaben: Es gibt zahlreiche Tools und Anwendungen, die dabei helfen, den Arbeitsalltag bereichsübergreifend zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Durch die Tools werden Prozesse teilweise oder komplett automatisiert, ein besserer Überblick geschaffen und eine orts- und zeitunabhängige Zusammenarbeit ermöglicht. So können Startups von Beginn an effizient und produktiv arbeiten und in weiterer Folge gezielt und stetig weiter wachsen.


