Die perfekte Baufinanzierung: Welche Punkte werden relevant?

Wer sich dazu entschlossen hat, in naher Zukunft ein Haus oder eine Wohnung zu finanzieren, wird meist direkt danach mit weiteren Fragen konfrontiert. Immerhin gilt es nun, sich auf die Suche nach der passenden Finanzierungsart zu machen.

Baufinanzierungen werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Was einerseits bedeutet, dass es einfacher denn je ist, eine Option zu finden, die optimal zum eigenen Bedarf passt, ist andererseits mit weiteren Überlegungen verbunden.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf diejenigen, die sich bald „Immobilieneigentümer“ nennen möchten, achten sollten und warum es definitiv wichtig ist, trotz persönlicher Idealvorstellungen vom eigenen Traumzuhause, realistisch zu bleiben.

Foto: pixabay / CC0 Creative Commons

Tipp Nr. 1: Den richtigen Betrag in Anspruch nehmen

Hierbei handelt es sich um einen der klassischsten Fehler überhaupt. Die Tatsache, dass das Haus 500.000 Euro kostet, bedeutet oft nicht, dass „nur“ 500.000 Euro aufgenommen werden müssen. Wer sich zum Beispiel für eine Baufinanzierung von Kredit24 interessiert, sollte immer beachten, dass der Kauf einer Immobilie immer mit Zusatzkosten verbunden ist. Typische Beispiele hierfür sind die Summen, die für die Leistungen des Maklers und die Grundsteuer anfallen.

Eventuell stehen am betreffenden Objekt Reparaturen an? Wie hoch der Betrag genau ist, der über die Baufinanzierung in Anspruch genommen werden sollte, ist natürlich auch davon abhängig, ob und wie viel Eigenkapital vorhanden ist. Apropos …

Tipp Nr. 2: Nach Eigenkapital suchen

Obwohl es heutzutage möglich ist, Häuser und Wohnungen ohne Eigenkapital zu kaufen, macht es nicht zuletzt bei Banken einen guten Eindruck, wenn ein gewisser Grundstock vorhanden ist. Als Grundregel gilt meist: Je weniger Eigenkapital nachgewiesen werden kann, desto höher fallen die Zinsen aus. Viele Experten raten zu einem Eigenkapitalanteil von mindestens zehn Prozent – gerne mehr.

Und übrigens: Eigenkapital kann in vielen verschiedenen Varianten relevant werden. Bei dem Guthaben, das sich auf dem Sparbuch befindet, handelt es sich um einen Klassiker. Aber auch Aktien und Lebensversicherungen können in vielen Fällen als Eigenkapital gewertet werden. Somit lohnt es sich für Aktionäre, die finanzieren möchten, unter anderem den DAX im Auge zu behalten.

Tipp Nr. 3: Unterschiedliche Ratenhöhen durchkalkulieren

Kein Immobilieneigentümer möchte sich Sorgen darüber machen, seine Rate zum nächsten Ersten nicht zahlen zu können. Daher ist es sinnvoll, sich – oft schon vor der Suche nach einer passenden Immobilie – mit der Frage „Was kann ich mir leisten?“ auseinanderzusetzen.

Wichtige Faktoren, die in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:

  • das aktuelle Einkommen
  • die Sicherheit des Jobs
  • (bei Paaren) die Frage „Was passiert im Falle einer Trennung?“.

Am Ende muss natürlich jeder, der sich für eine Baufinanzierung entscheidet, selbst für sich herausfinden, ob er lieber länger finanzieren, dafür aber niedrigere Raten oder kürzer finanzieren, dafür jedoch höhere Raten verkraften kann.

Tipp Nr. 4: Gegebenenfalls die Vorteile einer Zinsbindung in Anspruch nehmen

In Zeiten niedriger Zinsen kann es definitiv sinnvoll sein, eine Zinsbindung für sich in Anspruch zu nehmen. Diese gewährleistet das jeweilige Zinsniveau über einen gewissen Zeitraum. Bindungen dieser Art sind in den meisten Fällen mit einem Aufschlag verbunden. Dieser kann sich jedoch, im Vergleich zu höheren Zinsen, dennoch oft als günstiger erweisen.

Leider hat niemand eine Glaskugel. Dementsprechend ist es schwer zu sagen, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln wird. Zinsbindungen und deren Lukrativität sind somit oft auch mit etwas Glück verbunden.

Tipp Nr. 5: Ein gewisses Maß an Flexibilität ist ebenfalls hilfreich

Die meisten Kreditangebote basieren im ersten Schritt auf fixen Raten. Dennoch gibt es immer mehr Anbieter, die ihren Baufinanzierungskunden etwas mehr Flexibilität einräumen – entweder direkt oder nach einigen Jahren Laufzeit.

Aufgrund der Tatsache, dass sich das Leben innerhalb weniger Stunden verändern kann, kann es sinnvoll sein, bei seiner Baufinanzierung für das Gebäude seiner Wahl über ein gewisses Maß an Spielraum zu verfügen.

Egal, ob ein Gewinn oder eine Erbschaft dafür sorgen, dass es möglich ist, eine Sonderzahlung zu leisten oder ob der Verlust der Arbeitsstelle für einen finanziellen Engpass sorgt: Wer seine Raten an seine Lebenssituation anpassen (und gegebenenfalls Sonderzahlungen leisten) kann, ist oft im Vorteil.

Lifestyle / Bauen & Wohnen / Finanzierung
17.03.2024 · 13:30 Uhr
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