Deutz erzielt Rekordzahlen, doch bleibt für 2024 vorsichtig optimistisch
Die Kölner Antriebsspezialisten von Deutz können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurückblicken. Mit Stolz präsentiert das Unternehmen Rekordzahlen bei Umsatz und dem operativen Ergebnis. Trotz der positiven Bilanz des vergangenen Jahres hält die Firma beim Blick auf 2024 den Ball flach und prognostiziert einen Jahresumsatz zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro. Damit wird die Erwartungshaltung auf ein Niveau äquivalent zum Vorjahreserlös ausgerichtet. Experten sind jedoch zuversichtlich und erwarten eher einen Umsatz am oberen Spektrum der Voraussage.
Das Management plant, im kommenden Jahr einen Anteil von 5,0 bis 6,5 Prozent des Umsatzes operativ zu erwirtschaften, vor Abzug von Zinsen und Steuern. Im Vergleich dazu liegt der Wert für 2023 bei 5,7 Prozent, was eine Steigerung von 1,1 Prozentpunkten darstellt. Die positiven Resultate konnten unter anderem durch effektive Kostenreduzierungsmaßnahmen erreicht werden, die zu einem Anstieg des operativen Gewinns um markante 33 Prozent auf 120,4 Millionen Euro führten.
Obgleich die triumphalen Umsatzzahlen von circa 2,1 Milliarden Euro, einer Steigerung von nahezu acht Prozent gegenüber dem Vorjahr, war der Netto-Jahresgewinn lediglich um etwa zwei Prozent erhöht – er belief sich auf 81,9 Millionen Euro. Grund dafür waren ansteigende Finanzierungskosten sowie leicht erhöhte Steuerlasten. Um den Aktionären ihren Anteil am Erfolg zu sichern, ist eine Anhebung der Dividende auf 17 Cent je Anteilsschein geplant, was eine Aufstockung von zwei Cent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Bemerkenswert bleibt, wie Deutz trotz der erfolgsgekrönten Bilanz des letzten Jahres mit einer gewissen Zurückhaltung in die Zukunft blickt – ein Schachzug, der in wirtschaftlich volatilen Zeiten als kluge Vorsicht interpretiert werden kann. (eulerpool-AFX)