Deutsche Industrie schlägt Alarm: Neue US-Zölle bedrohen europäische Autohersteller
Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten zusätzlichen Zölle auf Autoimporte rufen Besorgnis in der deutschen Industrie hervor, die vor den Folgen einer möglichen Zollspirale warnt. Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, betont die Bedeutung einer verhandelten Lösung zwischen der EU-Kommission und den USA. Nur so ließen sich die durch die US-Maßnahmen verursachten Schäden begrenzen.
Die neuen Importzölle auf Autos und Autoteile werden von Niedermark als erneuter Angriff auf die internationale Handelsordnung gewertet. Sie setzen die europäische Automobilindustrie erheblich unter Druck und belasten die eng verzahnten Produktionsnetzwerke in Nordamerika. Somit stellen diese Zölle einen signifikanten Eingriff in globale Wertschöpfungs- und Lieferketten dar.
Abgesehen davon warnte Niedermark, dass die Zölle nicht nur Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten des Atlantiks gefährden, sondern auch den Wohlstand beider Wirtschaftsregionen bedrohen. In Zeiten globaler Herausforderungen sei es wichtiger denn je, auf Dialog und diplomatische Lösungen zu setzen.