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Deutsche Bank: Ambitionierte Ziele bis 2028 und der Einsatz von KI

17. November 2025, 17:27 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Die Deutsche Bank will bis 2028 die Rendite auf über 13% steigern, gestützt auf KI für Automatisierung. Die Strategie beinhaltet Einnahme- und Kosteneinsparungen für höhere Gewinne.

Die Deutsche Bank hat im Rahmen einer Investorenveranstaltung ambitionierte Pläne bis zum Jahr 2028 vorgestellt. Mit einer Erhöhung der Rendite auf das materielle Eigenkapital von über 13 Prozent strebt das renommierte Finanzinstitut nach höheren Erträgen und signifikanten Kosteneinsparungen. Der Vorstand unter Leitung von Christian Sewing hebt insbesondere die Integration von Künstlicher Intelligenz als Schlüsselmaßnahme hervor. Diese soll die Automatisierung vorantreiben und damit die Kostensteigerung bremsen. Sewing ist optimistisch, dass die angestrebten Margen sogar übertroffen werden können. Die Marktreaktion auf die Ankündigungen blieb jedoch verhalten. Trotz eines kurzen Kursanstiegs rutschte die Aktie zuletzt um 2,5 Prozent auf 31 Euro ab und zeigte sich damit als eines der schwächeren Dax-Papiere.

Neben den Kostensenkungen plant die Deutsche Bank, die Einnahmen innerhalb der kommenden drei Jahre von etwa 32 auf rund 37 Milliarden Euro zu steigern. Die Aufwendungen unabhängig vom Zins sollen laut der Prognose jährlich um zwei Prozent auf etwa 22 Milliarden Euro anziehen. Letztendlich sollen die Kosten weniger als 60 Prozent der Erträge ausmachen, womit das Ziel für 2028 deutlich ambitionierter ist als die derzeitige Marke von 65 Prozent.

Analysten, befragt von Bloomberg, waren von derart optimistischen Zielen überrascht. Sie hatten bisher für 2028 nur Erträge von knapp 35 Milliarden Euro und eine Rendite von 10,5 Prozent auf das materielle Eigenkapital prognostiziert. Aktionäre können sich auf steigende Dividenden ab 2026 freuen, da 60 Prozent der Gewinne ausgeschüttet werden sollen. Diese Quote liegt aktuell bei 50 Prozent. Die Bank plant zudem, profitables Kapital vermehrt in wertschöpfende Geschäftsfelder umzuschichten. Unterdessen bestätigt die Fondstochter DWS, dass man auf Kurs sei, die Jahresziele zu erreichen. CEO Stefan Hoops verlautbarte das Ziel, den Gewinn je Aktie bis 2025 auf 4,50 Euro zu erhöhen, indem die Erträge um zwölf Prozent gesteigert und die Kosten stabil gehalten werden.

Finanzen / Business / Banking / Künstliche Intelligenz / Rendite
[Eulerpool News] · 17.11.2025 · 17:27 Uhr
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