Dekabank auf Erfolgskurs dank boomender Nachfrage nach Fonds
Eine bemerkenswerte Nachfrage aus dem Privatkundensegment in Kombination mit einem günstigen Börsenumfeld lässt die Dekabank florieren. Wie der Wertpapieranbieter der Sparkassen aus Frankfurt berichtet, kletterte der Absatz im Privatkundenbereich in den ersten neun Monaten des Jahres um bemerkenswerte 45 Prozent auf satte 26,4 Milliarden Euro. Beeindruckende 14,3 Milliarden Euro davon wurden in Fonds investiert – beinahe das Doppelte der letztjährigen Summe von 7,8 Milliarden Euro. Die Bank profitierte dabei sowohl von der starken Nachfrage seitens kleinerer Sparer als auch von Investitionsfreudigkeit wohlhabender Privatkunden. Besonderes Interesse zeigten die Anleger an Aktien- und Rentenfonds, die durch den Rekordlauf an den globalen Aktienmärkten beflügelt wurden.
Auch die Fondssparpläne, mit denen Anleger regelmäßig den Kapitalmarkt erschließen, sowie Zertifikate verzeichneten signifikante Zuwächse. Im Bereich Immobilenfonds hingegen blieben die Fortschritte bescheidener, was auf die anhaltend schwierigen Bedingungen auf den Immobilienmärkten zurückzuführen ist. Finanziell steht die Deka-Gruppe gut da: Für die ersten neun Monate des Jahres wird ein wirtschaftliches Ergebnis von 829 Millionen Euro ausgewiesen, eine Steigerung im Vergleich zu den 804 Millionen des Vorjahreszeitraums.
Das zu 100 Prozent Sparkassen-im-Eigentum befindliche Institut verzeichnete zudem Wachstum im Geschäft mit Großanlegern, darunter Versicherungen. Für das Gesamtjahr 2025 bleibt die Bank allerdings zurückhaltend optimistisch, da lediglich ein wirtschaftliches Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres erwartet wird – jenem Jahr, in dem ein knapp 900-Millionen-Euro-Gewinn erzielt wurde.

