Eulerpool News

DAX unter Druck: Eskalationsgefahr im Nahen Osten belastet die Märkte

19. Juni 2025, 20:00 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Der DAX fiel um 1,12 Prozent auf 23.057,38 Punkte, belastet durch die Eskalation im Nahen Osten und das Fehlen von Impulsen aus den USA. Während Technologiewerte und Zalando verloren, konnte MTU von einem hohen Auftragsvolumen profitieren.

Der deutsche Aktienmarkt musste erneut Einbußen hinnehmen. Angesichts zunehmender Spannungen im Nahostkonflikt gab der DAX um 1,12 Prozent nach und notierte bei 23.057,38 Punkten. Damit setzte sich der seit knapp zwei Wochen andauernde Abwärtstrend des Leitindex fort, der nun beängstigend nah an die wichtige 50-Tage-Linie heranrückt. Ebenso durchbrach der Index die kurzfristig relevante 21-Tage-Unterstützung, was zusätzliche Sorge unter den Anlegern auslöste. Auch der MDAX sank um 1,90 Prozent auf 29.120,07 Punkte. Aufgrund eines Feiertags in den USA blieben Impulse von dortigen Börsen aus.

Laut dem Börsenbrief "Fuchskapital" herrscht an den Märkten derzeit eine abwartende und gespannte Haltung in Bezug auf die Entwicklungen zwischen Israel und dem Iran. Besonders die mögliche militärische Einmischung der USA sorgt für Unsicherheit. Schon jetzt wurden US-Tankflugzeuge und Kriegsschiffe in die Krisenregion verlegt, was die Nervosität an den Märkten unterstreicht.

Geldpolitische Entscheidungen aus Washington und Europa zeigten derweil kaum Wirkung auf die Aktienkurse. Die Fed entschied sich, den Leitzins unverändert zu lassen, trotz der wirtschaftspolitischen Spannungen, die durch Trumps Zollpolitik entstanden sind. Die Aussichten auf zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende werden aber weiterhin signalisiert.

Der EuroStoxx 50 schloss den Tag mit einem Minus von 1,3 Prozent. Moderate Kursverluste verzeichneten ebenfalls die Börsen in Zürich und London. Am Ende des DAX fanden sich Zalando, die um 4,4 Prozent an Wert verloren, im Gleichklang mit den unter Druck stehenden Technologiewerten wieder. SAP büßten hier 2,1 Prozent ein. Im MDax verzeichnete Nemetschek einen Verlust von 4,1 Prozent, da JPMorgan weiter ein "Underweight"-Rating für den Bauspezialisten empfiehlt.

Gegen den Trend konnte MTU ein leichtes Plus verzeichnen und sichert sich damit einen der vorderen Plätze im DAX. Der Triebwerkshersteller profitierte von einem rekordverdächtigen Auftragsvolumen auf der Luftfahrtmesse in Paris. Medios, deren Papiere sich jüngst auf einem Tiefststand befanden, konnten um 7,3 Prozent zulegen, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, eine Million eigener Aktien zurückzukaufen. Spitzenreiter im SDax war Deutsche Euroshop, deren Aktienkurs um 9 Prozent stieg, infolge der Ankündigung einer höheren Dividende, welche durch zusätzliche Mittel aus laufendem Betrieb und einer Anleiheausgabe ermöglicht wurde.

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 19.06.2025 · 20:00 Uhr
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