DAX strebt nach Rekorden – Notenbanken könnten Zünglein an der Waage sein

Ein neuer Optimismus hat sich in die Reihen der Investoren geschlichen, angetrieben durch die Signalgebung internationaler Finanzwächter. Die Rekordjagd des DAX zeigt kein Ende: Anleger spekulieren auf eine baldige Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und das Federal Reserve System (Fed). Die kommenden Daten zur Inflation, die als Gradmesser für die geldpolitische Ausrichtung gelten, könnten diese Hoffnungen noch beflügeln. Der aktuelle Arbeitsmarktbericht der USA bildet dabei einen wichtigen positiven Vorboten.

Die Zuversicht geht einher mit den Erklärungen von Jerome Powell, dem Chef des Fed, und den Entscheidungsträgern der EZB. Beide Institutionen signalisierten, dass die künftige Zinspolitik auf konkreten Daten fußen wird, wie beispielsweise der jüngsten Entwicklung am US-Arbeitsmarkt. Trotz dieser insgesamt guten Nachrichten für Aktienanleger warnen einige Marktstrategen vor überzogenem Enthusiasmus. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, verweist auf das andauernde Interesse am Aktienkauf und die nahe Marge von 18.000 Punkten für den DAX, während Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, und Ulrich Kater, Chefvolkswirt bei Dekabank, auf die Bedeutung der Inflationsdynamik hinweisen.

Gleichzeitig mahnen Analysten zur Vorsicht, stellt doch das anhaltend hohe Inflationsniveau in den USA eine potenzielle Hürde für Zinssenkungen dar – eine Warnung, die Edgar Walk, Chefvolkswirt bei Metzler, in den Raum wirft. Die kommenden Quartalszahlen und der Vorwahl-Marathon in den USA, insbesondere der "Super Tuesday" mit Donald Trump, werden laut Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als geopolitische Einflussfaktoren eine zunehmend gewichtigere Rolle einnehmen.

Für zusätzliche Dynamik am Markt sorgen die Versprechen diverser DAX-Konzerne: In der nächsten Woche stehen Jahresberichte von Schlüsselunternehmen wie Porsche, E.On, RWE, Adidas, Zalando, Rheinmetall und Vonovia an. Auch der große Verfallstag am Freitag, an dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes enden, könnte zu signifikanten Kursbewegungen führen. Die Situation bleibt spannend, während die Räder der Finanzwelt weiterhin drehen und alle Augen auf die entscheidenden makroökonomischen Signale gerichtet bleiben. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 08.03.2024 · 20:21 Uhr
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