Dax legt zum Wochenstart leicht zu - Anleger blicken auf Berichtssaison

Zu Beginn der neuen Handelswoche findet der Dax wieder etwas festeren Boden. Die anfängliche Rally flachte jedoch schnell ab, und zuletzt verzeichnete der deutsche Leitindex einen marginalen Anstieg auf 17 769 Punkte, ein Plus von 0,2 Prozent. Der MDax konnte indes etwas deutlicher zulegen und stand bei einem Plus von 1 Prozent bei 25 260 Punkten, während der EuroStoxx 50 seine Gewinne wieder einbüßte.

Der Rückblick auf den Monat April zeigt, dass der Dax nach einem beeindruckenden Jahresbeginn mit nahezu elf Prozent Zuwachs und einem Allzeithoch von 18 567 Punkten nunmehr eine Korrekturphase durchläuft. Diese Entwicklung ist unter anderem auf eine Verschärfung geopolitischer Unsicherheiten und auf unklare Signale bezüglich der Geldpolitik aus den USA zurückzuführen. Dort hatte man ursprünglich von einer nahenden Zinswende nach unten ausgegangen, nun scheint jedoch eine anhaltende Inflationskontrolle durch ein erhöhtes Zinsniveau angezeigt.

Investoren beobachten mit Spannung die Entwicklung rund um die 50-Tage-Durchschnittslinie des Dax, denn diese gilt als ein wichtiger Indikator für den mittelfristigen Markttrend. Hier liefern sich derzeit verkaufsfreudige Anleger und preisbewusste Einkäufer einen Wettstreit.

Die Augen der Finanzwelt sind nun auf die anstehende Berichtssaison gerichtet. Den Auftakt macht SAP, dessen CEO Christian Klein den Marktteilnehmern optimitische Prognosen für das Cloudgeschäft und das bereinigte operative Ergebnis stellte. Jedoch könnten Umstrukturierungskosten eine Last darstellen. Der Aktienkurs von SAP setzte indessen seine Talfahrt fort und büßte binnen vier Wochen über 11 Prozent ein.

Bayer zeigte hingegen eine gegenläufige Bewegung und konnte um 4,5 Prozent zulegen, mit Versuchen, eine Grundlage für einen Aufschwung auf dem seit 2005 tiefsten Kursniveau zu legen. JPMorgan-Analyst Richard Vosser signalisierte solide Ergebnisse, wenngleich die Unsicherheiten, insbesondere im Zusammenhang mit rechtlichen Auseinandersetzungen in den USA um den Unkrautvernichter Glyphosat, bestehen bleiben.

Positive Analystenstimmen ließen auch die Aktie von FMC um mehr als 5,5 Prozent steigen. Berenberg-Analystin Victoria Lambert äußerte die Auffassung, dass der Dialysespezialist das erste Quartal mit einer Profitabilität abschließen könnte, die die vorsichtigen Prognosen des Managements übertrifft.

Auch der Aktienkurs von Norma profitierte deutlich von einer Kaufempfehlung und sprang im SDax nahezu 11 Prozent in die Höhe – der höchste Stand seit elf Monaten. Der Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research begründet die Empfehlung mit einem gestärkten Vertrauen in die Wiederherstellung der Rentabilität des Unternehmens. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 22.04.2024 · 13:29 Uhr
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