Databricks rockt: KI-Experte jetzt 43 Milliarden Dollar wert!
In schwierigen Zeiten hat der A.I.-Spezialist Databricks eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.
Trotz Bewertungsbröckelns und Finanzierungsstaus vieler Start-ups konnte das US-Unternehmen seine Bewertung auf insgesamt 43 Milliarden Dollar steigern. Mehr als 500 Millionen Dollar konnte das Börsenkandidat durch Geldgeber, wie Nvidia – dem wertvollsten Chipkonzern der Welt – einsammeln.
CEO Ali Ghodsi sieht das Unternehmen dank des Investitionsbooms in KI-Technologien, in dem es spezialisiert ist, gut versorgt und steht nicht unter Druck für einen Börsengang. Unternehmen wie Uber und H&M nutzen Databricks, um mit seiner Software ihre Prozesse zu optimieren. Das A.I. System Lakehouse vereint die Datenverwaltung, Analytik- und KI-Technologie, welches Unternehmen Einblicke und Erkenntnisse aus großen Datenmengen geben kann.
SAP, einer seiner Partner, integriert die Lösungen von Databricks in sein Angebot an Kunden. Auch in Deutschland ist Databricks aktiv und hat mehrere Standorte, wie Berlin, München, Frankfurt und Köln. Durch den Kauf des KI-Start-ups MosaicML im Juli konkurriert es jetzt auch mit OpenAI, einer Firma hinter dem Textroboter ChatGPT. MosaicML ermöglicht es, offene KI-Modelle zu bauen, im Gegensatz zu OpenAI, wo die Modelle geheim bleiben. Ein nicht börsennotiertes Unternehmen wie Databricks gibt nur wenige Informationen über sein Geschäft und seine Finanzen bekannt.
Wie eine Analyse von „The Information“ vor kurzem belegt, erkauft sich das Unternehmen seinen anhaltenden Marktanteil mit einem hohen Verlust. Lokalisiert auf die Finanzjahre 2021 bis 2025 könnte Databricks etwa 1,5 Milliarden Dollar an Verlust aufweisen, aber ein Umsatzwachstum von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – auf 1,6 Milliarden Dollar – erreichen.