Das Kevin Butler-Problem: Streit zwischen Sony und Jerry Lambert beendet
Sony hat die Auseinandersetzung mit Kevin Butler-Schauspieler Jerry Lambert über seinen Auftritt in einer Bridgestone Werbung beendet.
Im September 2012 verklagte Sony Bridgestone, da sie einen Werbespot mit Jerry Lambert in den USA ausstrahlten, in den er mit einer Nintendo Wii spielt. Dies hätten Konsumenten als eine Art Videospielwerbung verstehen können. Kurz darauf hat Bridgestone die Werbung so editiert, dass Lambert nicht weiter drin vorkommt.
Sony gehören die Rechte an dem Charakter Kevin Butler. Dazu hatte Sony einen Vertrag mit Lamberts Firma Wildcat Creek welche es ihm verbat für direkte Konkurrenz von Sony, beispielsweise Nintendo, zu arbeiten. Zwar endete dieser Vertrag drei Tage bevor der Werbespot ausgestrahlt wurde, die Arbeiten an diesem wurden trotzdem noch innerhalb der Vertragszeiten gemacht.
Laut MediaPost ist Lambert, nachdem er zugegeben hat, dass er den Vertrag nicht eingehalten habe und die Bridgestone-Werbung zu Verwirrung bei den Konsumenten führen konnte, einen Kompromiss mit Sony eingegangen. Er wird in den nächsten zwei Jahren in keiner Werbung oder Werbeaktion vorkommen, die irgendein anderes Videospiel, Videospielsystem oder anderen Videospielfirma bewirbt.
Der Kevin-Butler-Charakter gehört weiterhin Sony, und so kann Lambert diesen Charakter nicht ohne Sonys Zusage nutzen. Lambert selber darf in Werbung für Videospiele auftreten, jedoch innerhalb der nächsten zwei Jahre auch nur mit Sonys Absegnung, dass diese Werbung in keiner Form die Rechte von Sony verletzt.
Diese Vereinbarung gilt natürlich nur für Lambert und Sony allein. Sony und Bridgestone befinden sich weiterhin im Rechtsstreit.