Das Ausland als Magnet für Freelancer?
Laut einer Umfrage des Projektportals freelancermap zeigen IT-Spezialisten durchaus Interesse daran, zumindest vorrübergehend im Ausland zu arbeiten

(pressebox) Nürnberg, 20.08.2014 - Auch wenn es hierzulande im Allgemeinen nicht schlecht um den IT-Projektmarkt bestellt ist, gewinnen verlockende Projektausschreibungen im Ausland zunehmend an Attraktivität. Für viele Freelancer stellt sich dann sprichwörtlich die Frage, wie weit sie für ein Projekt oder einen Auftrag gehen bzw. reisen würden. Während einige bereit sind, für einen lukrativen Auftrag um die halbe Welt zu fliegen, beschränken sich andere bei ihren "Exkursen" lieber auf den europäischen oder deutschsprachigen Raum. Wieder andere sind mit dem Projektangebot vor ihrer Haustür durchaus zufrieden, so dass internationale Akquise bzw. Projektbewerbungen für sie nicht in Frage kommen.

Trend: Freelancer erobern die Welt!

Die IT-Projektplattform freelancermap hat sich umgehört und IT-Profis dazu befragt, ob und ggfs. wie weit sie für vielversprechende Projekte ins Ausland reisen würden. Das Ergebnis überrascht mit einem recht eindeutigen Trend. Von den insgesamt 417 Umfrageteilnehmern gaben lediglich 77 (18 Prozent) an, ihre Reisen auf den Sommerurlaub zu beschränken. Ihrem Dafürhalten nach werden hierzulande genug interessante Projekte ausgeschrieben, so dass für sie kein Grund besteht, über die regionalen oder Landesgrenzen hinaus zu suchen.

Mit 340 Stimmen kommt für die überwiegende Mehrheit der Befragten (82 Prozent) hingegen die Annahme eines Auftrags im Ausland durchaus in Frage. Diese große Gruppe zerfällt wiederum in zwei relativ gleich große Teile. So können sich 172 Umfrageteilnehmer (rund 41 Prozent) vorstellen, zumindest für eine gewisse Zeit für einen Auftrag ins benachbarte Ausland zu gehen. Allerdings scheint es für sie sowohl räumliche als auch zeitliche Grenzen zu geben, innerhalb derer sich ihre Reisebereitschaft zugunsten eines Projekts erschöpft. Familie, Freundeskreis und nicht zuletzt das eigene Unternehmen binden diese Freelancer zumindest mittel- bis langfristig an ihren Heimatort.

Ihnen steht mit 168 Stimmen (ca. 41 Prozent) eine geringfügig kleinere Gruppe zur Seite, die Projekten und Aufträgen im Ausland uneingeschränkt aufgeschlossen gegenüber stehen. Lohnt sich ein Auftrag, sind sie bereit, rund um den Globus ihrer Tätigkeit nachzugehen. Für sie spielt neben dem Verdienst v.a. die Gelegenheit eine zentrale Rolle, dass sie fremde Länder, Kulturen, Lebens- und Arbeitsweisen kennenlernen können. Sie sehen in internationalen Projekten den einzigartigen Vorteil, das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden zu können.

Individuelle Chancen und Grenzen

Selbstverständlich bleibt es jedem Freelancer selbst überlassen, in welchem Radius er sich bei der Ausübung seiner Tätigkeit bewegt. Objektiv betrachtet lässt sich zumindest zweierlei festhalten: Für wen die hiesige Auftragslage nicht zufriedenstellend ist oder wer beispielsweise den Diskussionen um Fachkräftemangel & Co. zumindest kurzfristig entfliehen will, für den können Projekte im Ausland eine lohnenswerte Option und Erfahrung darstellen. Neue Eindrücke und Perspektiven, auch auf die bisherige Tätigkeit sowie Themen am heimischen Markt, können die eigene Profession und Arbeit bereichern - die entsprechende Flexibilität vorausgesetzt!

Dennoch sollte man trotz aller Freude und Euphorie bezüglich eines Auftrags im Ausland nicht vergessen, was man im Gegenzug zumindest vorübergehend zurückzulassen gezwungen ist. Neben der Familie, die zwar in einigen Fällen mit ins Ausland geht, sollte man in jedem Fall den bisherigen Kundenkreis möglichst weit im Vorfeld informieren. Schließlich wird man möglichlicherweise irgendwann wieder zurückkehren wollen bzw. müssen und es kann nicht schaden, bis dahin wichtige Kontakte zu pflegen bzw. zu reaktivieren. Wer einfach verschwindet, verspielt diese wichtige Rückfall- bzw. Rückkehrebene.
Ausbildung / Jobs
[pressebox.de] · 20.08.2014 · 16:15 Uhr
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