CVC Capital Partners strebt ambitioniertes Börsendebüt an
In einem großen Schritt Richtung Finanzmärkte hat der renommierte Finanzinvestor CVC Capital Partners den Fahrplan für seinen geplanten Börsengang in Amsterdam präzisiert. Mit der festgesetzten Preisspanne von 13 bis 15 Euro pro Aktie könnte das Unternehmen eine stolze Summe von bis zu 1,95 Milliarden Euro einnehmen, wie kürzlich bekannt wurde. Die Mehrheit der Einnahmen ist für die bisherigen Eigentümer vorgesehen, und je nach endgültigem Verkaufspreis der Aktien wird mit einem Marktwert des Unternehmens von 13 bis 15 Milliarden Euro gerechnet. Die neue Ära für CVC soll am 26. April mit dem Handelsbeginn der Aktien eingeläutet werden.
Dabei sieht CVC vor, potenziellen Investoren bis zu 19 Millionen frische Aktien anzubieten, während die existierenden Anteilseigner beabsichtigen, über 96 Millionen Aktien zu veräußern, und zusätzlich über 14 Millionen Papiere für eine potenzielle Mehrzuteilung zurückhalten. Das Interesse signifikanter Aktionäre, darunter der Staatsfonds von Singapur, die Kuwait Investment Authority sowie ein Fonds unter der Regie der Hongkong Monetary Authority und einige Führungsmitglieder aus dem CVC-Management, konkretisiert die Pläne für den Ausstieg an der Börse.
Das beeindruckende Interesse der Investoren wird untermauert durch Berichte, die eine vollständige Nachfrage innerhalb von Minuten nach der Angebotseröffnung anzeigen, ein Indikator für das Vertrauen in den beherrschenden europäischen Finanzinvestor. CVC, bekannt für sein Portfolio mit einem verwalteten Vermögen von rund 186 Milliarden Euro und Firmenbeteiligungen an namhaften Größen wie Breitling und Lipton Tees and Infusions, bewies erst kürzlich sein Geschick am Kapitalmarkt mit der Rückkehr der Douglas-Parfümeriekette.
Die Pläne für November mussten, belastet durch geopolitische Unsicherheiten infolge von Konflikten im Nahen Osten, zunächst auf Eis gelegt werden. Doch die aktuellen Bedingungen scheinen für CVC günstiger zu stehen. Wie sich die jüngsten Spannungen in der Region auf das kommende Börsendebüt auswirken, bleibt ein spannender Aspekt in der Beobachtung der Märkte. (eulerpool-AFX)