Code Vein 2: Wer ist Noah G. MagMell? Neuer Trailer enthüllt den „Revenant der Gerechtigkeit“
Bandai Namco Entertainment Europe hat mit einem neuen, atemberaubenden Trailer zu CODE VEIN Bandai Namco schiebt mit Code Vein 2 die Düsternis noch ein Stück weiter Richtung Epos und verknüpft seine vampirische Endzeitfantasie nun mit Zeitreisen, Identitätsfragen und tragischen Bündnissen. Du schlüpfst erneut in die Rolle eines Jägers der Revenants, diesmal allerdings als Spielball der Geschichte selbst: Aus dem Tod gerissen vom rätselhaften Lou MagMell, springst du durch verschiedene Epochen, um eine Katastrophe in der Zukunft zu verhindern. Diese Prämisse klingt nicht nur nach klassischem Souls-like-Drama, sondern nach einer radikal ambitionierten Erweiterung des ersten Teils. Im Mittelpunkt eines neuen Trailers steht dabei eine Figur, die wie ein lebendes Manifest für Opferbereitschaft wirkt: Noah G. MagMell, „der Wiedergänger, der für Gerechtigkeit starb“.
Noahs Legende: Ein Leben für ein Prinzip
Noah ist im Jahr 2118 als Mensch gestorben – nicht aus Zufall, sondern im Namen eines Ideals. Die Entwickler nennen ihn einen Revenant der Gerechtigkeit, jemand, der seine menschliche Existenz bewusst hinter sich ließ, um ein größeres Ziel zu verfolgen. Dadurch wirkt er nicht wie ein bloßer Sidekick, sondern wie ein wandelndes Gewissen in einer Welt, in der Moral längst zerbröselt scheint. An deiner Seite trägt er dieses Erbe sichtbar mit sich, hält aber zuerst Abstand. Misstrauen prägt die ersten Begegnungen, denn wer einmal sein Leben geopfert hat, wirft Vertrauen nicht mehr leichtfertig in die nächste Allianz. Erst im Verlauf der Reise, während Kämpfe eskalieren und Entscheidungen schwerer werden, wandelt sich die Distanz in eine fragile, später kraftvolle Verbundenheit.
Superbia-Blutlinie und Doppelklingen: Wie sich Noah im Kampf definiert
Spielerisch reiht sich Noah nicht einfach in die Reihe austauschbarer Gefährten ein. Er entstammt der Superbia-Bloodline, einer Linie, die direkten Einfluss auf die Art des Jails haben soll, den ein Revenant nutzt. Dieses System dürfte – ganz im Stil von Code Vein – Fähigkeiten, Buffs und vielleicht sogar Kontrollmechaniken bestimmen, wodurch Noahs Präsenz im Squad deutlich spürbar wird. Dazu kommt sein markanter Kampfstil: Zwei Klingen, schnelle Kombos, wendige Ausweichbewegungen, aggressiver Druck. In Bosskämpfen kann ein solcher Partner zum Anker deines Builds werden, egal ob du defensiv tankst oder selbst auf Agilität setzt. Die Synergie zwischen deiner Ausrichtung und dem Superbia-Arsenal eröffnet Potenzial für feinsinnige Teamstrategien, die das klassische Souls-like-Kooperationsgefühl in eine stärker erzählerisch eingebettete Richtung treiben.
Freundschaft, Verrat und ein Name, der Fragen stellt
Emotional verdichtet sich Noahs Rolle, als der Trailer andeutet, dass du gemeinsam einen seiner früheren Freunde töten musst. Dieser Moment klingt nach einem typischen Code-Vein-Schlag in die Magengrube: aus Loyalität wird Pflicht, aus Vergangenheit eine Wunde, die niemals ganz verheilt. Solche Szenen können aus einem Begleiter eine Figur machen, die du nicht nur als Statist im HUD wahrnimmst, sondern als Belastung, als Verantwortung, als Spiegel deiner eigenen Entscheidungen. Gleichzeitig bleibt die Verbindung zu Lou MagMell ein bewusst offenes Rätsel. Teilen beide den Nachnamen aufgrund einer Blutlinie, einer gemeinsamen Organisation oder wegen etwas noch Düstererem? Die Tatsache, dass Lou dich rettet und Noah später als essenzieller Gefährte an deine Seite tritt, legt nahe, dass hier eine Familiengeschichte, vielleicht sogar ein über Generationen gehendes Schuldverhältnis im Hintergrund wirkt.
Zeitreisen, Release-Datum und die wachsende Erwartung
Über Noah hinaus verspricht Code Vein 2 eine ganze Riege an Begleitern, die deine Sprünge durch die Zeit mitprägen. Jeder Companion soll eigene Konflikte, eigene Tragödien und spielerische Akzente mitbringen – ein wichtiger Punkt, wenn das Spiel seine Souls-like-Wurzeln mit stärkerem Party-Fokus verknüpfen will. Die Zeitreise-Prämisse bietet dabei die perfekte Bühne für moralische Dilemmata: Was passiert, wenn du in einer Epoche jemanden rettest, dessen Existenz in einer anderen zur Katastrophe führt? Wie greifen Lou, Noah und die übrigen Verbündeten in diesen Kausalitätsstrudel? Antworten darauf wirst du voraussichtlich ab dem 30. Januar 2026 erleben, wenn Code Vein 2 auf Xbox Series X/S, PS5 und PC erscheint. Bis dahin bleibt Noah G. MagMell ein Versprechen: auf eine Geschichte, in der Gerechtigkeit nicht schwarz-weiß ist, sondern blutrot, brüchig und zutiefst menschlich.


