China startet Kartelluntersuchung gegen Nvidia: Eskalation im Tech-Konflikt mit den USA
China hat eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den KI-Chip-Giganten Nvidia eingeleitet, was die ohnehin angespannten Technologiebeziehungen mit den USA weiter belastet. Laut chinesischen Staatsmedien hat die nationale Marktaufsichtsbehörde erst kürzlich Ermittlungen gegen Nvidia wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht aufgenommen.
Im Fokus steht dabei die Übernahme von Mellanox, einem US-amerikanisch-israelischen Anbieter von Netzwerktechnologien, durch den US-Chiphersteller. Diese Übernahme rief in China Bedenken hervor, da sie die Wettbewerbslage auf dem Chipmarkt signifikant verändern könnte.
Die Untersuchung erfolgt nur eine Woche, nachdem die USA strengere Exportkontrollen für fortschrittliche Chips und Chipausrüstungen nach China eingeführt hatten. Auf Washingtons Maßnahmen reagierte Peking prompt mit einem Embargo auf kritische Materialien, die in die USA exportiert werden.
Die gegenseitigen Beschränkungen unterstreichen die zunehmende Komplexität und Intensität des Technologiekonflikts zwischen den beiden Wirtschaftsnationen.

