China nimmt keine Fischwaren mehr aus Japan an!

Durch die Einleitung von Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer hat China die Einfuhr von Fischereiprodukten aus Japan gestoppt

Kurz nachdem japanische Behörden damit begonnen haben, Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer zu leiten, hat die Volksrepublik China prompt reagiert und die Einfuhr von Fischereiprodukten aus Japan gestoppt.

Peking hält an seiner Ankündigung weiterhin fest. Die chinesische Zollbehörde gab am Mittwoch in einer Erklärung bekannt, die Einfuhr solcher Produkte aus Japan werde ab sofort untersagt. Weiterhin seien strenge Kontrollen bei der Einfuhr japanischer Lebensmittel vorgesehen, da man sich "sehr besorgt über das Risiko einer radioaktiven Verseuchung" zeige.

Ähnliche Schritte unternahm auch die Sonderverwaltungsregion Hongkong mit Importbeschränkungen für Fischereiprodukte aus zehn japanischen Provinzen.

Japanischerseits entschied man sich, das radioaktiv belastete Kühlwasser im Ozean zu verklappen, um Platz für die Stilllegung des Kraftwerks zu schaffen und um ungewollte Lecks zu verhindern. Es ist jedoch befürchtet worden, dass dieser Verklappungsprozess den Ruf der Meeresfrüchte noch mehr schädigen könnte. Trotz des Vorgehens, das einstimmig von japanischen Fischereiverbänden abgelehnt wird, erklärt der Fukushima-Betreiberkonzern Tepco, man werde angemessen entschädigen.

Auch arbeitet man daran, wissenschaftliche Erklärungen für die Freisetzung zu liefern, damit Einfuhrverbote von japanischen Produkten so bald wie möglich aufgehoben werden. Japanischerseits will man über die nächsten vier Wochen jeden Tag Meeresfrüchte auf radioaktives Tritium hin untersuchen und die Testergebnisse innerhalb von zwei Tagen veröffentlichen.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat zwar der Verklappung zugestimmt und erklärt, Japan erfülle die internationalen Sicherheitsstandards. Allerdings wird das belastete Kühlwasser aufbereitet, aber das Filtersystem kann das radioaktive Isotop Tritium nicht herausfiltern, sodass die Konzentration auf 1500 Becquerel pro Liter sinkt, was weniger als einem Vierzigstel der nationalen Sicherheitsnorm entspricht. Der Verklappungsprozess wird voraussichtlich etwa 30 Jahre in Anspruch nehmen.

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 27.08.2023 · 17:00 Uhr
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