Chaos bei TSMC? Verzögerte Bestellungen sorgen für Aufregung!
TSMC, der weltgrößte Auftragsfertiger, begegnet mit wachsender Nervosität einer schwächelnden Chip-Nachfrage.
Mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten am Freitag, die taiwanische Firma habe ihre Zulieferer informiert, dass Liefertermine für bestellte Maschinen verschoben werden könnten. Zulieferer sehen dieses Szenario allerdings bislang nur als kurzfristigen Verzug an. Ein Kommentar zu diesem Thema wollte TSMC nicht abgeben, sondern verweist auf ein Interview des Firmenchefs C.C. Wei aus dem Juli.
Er hatte in diesem die schwierigen Rahmenbedingungen der Branche betont. Hinweise auf eine verspätete Nachfrage gab vergangene Woche Peter Wennink, Vorstandsvorsitzender des führenden Chipmaschinen-Anbieters ASML. Er erklärte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters, einige Kunden seien mit Bestellungen zurückhaltender. Dies liegt auch an einem schwächelnden Wirtschaftswachstum weltweit sowie an gestiegenen Preisen, die den Verbrauchern die Lust auf neue Smartphones genommen haben.
Ein wesentliches Geschäftsfeld für TSMC sind die Halbleiter, die in diesen verbaut werden. Aufgrund trüber Verkaufsaussichten verzichtete Apple, ein Großkunde des taiwanischen Konzerns, bei der jüngsten iPhone-Generation auf Preiserhöhungen.