Caterpillar unter Druck: Zollbelastungen und Nachfragerückgang belasten Ergebnis
Der amerikanische Maschinenbau-Gigant Caterpillar sieht sich im zweiten Quartal mit einer anhaltend schwachen Nachfrage nach seinen Produkten im Bereich der Bau- und Nutzfahrzeuge konfrontiert. Darüber hinaus schlagen die von den USA eingeführten Zölle erheblich zu Buche und lasten auf der Bilanz des Unternehmens. Trotz dieser Widrigkeiten hofft der in Texas ansässige Konzern, die Herausforderungen mittelfristig zu meistern.
Der Umsatz von Caterpillar verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang um ein Prozent und lag in den Monaten bis Ende Juni bei 16,6 Milliarden Dollar. Die Erwartungen der Analysten konnten beim Gewinn nicht erfüllt werden, was auch den vorbörslichen Aktienkurs um gut drei Prozent absacken ließ. Speziell das viel beachtete bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) sank von 5,99 auf 4,72 Dollar. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet.
Gewinnseitig musste Caterpillar einen Rückgang um fast 19 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Dollar hinnehmen. Die bekannten gelben Bagger und Planierraupen des Unternehmens gelten weltweit als Barometer für die ökonomische Großwetterlage. In der aktuellen Phase erhält der Zahlenrückgang des Unternehmens zusätzliche Brisanz durch die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Caterpillar rechnet für das Gesamtjahr mit Zollbelastungen in Höhe von 1,3 bis 1,5 Milliarden US-Dollar.

