Capcom verspricht mehr Horror als Action in Resident Evil Requiem
Masato Kumazawa, Produzent von Resident Evil Requiem, verriet gegenüber dem australischen Magazin Press Start neue Details zum kommenden Horror-Abenteuer von Capcom. Der neueste Ableger der Zombie-Hatz ging laut dem Entwickler noch vor Resident Evil Village und dem Remake von Resident Evil 4 in Entwicklung – dürfte sich aber stark verändert haben. Anfangs sei nämlich ein Online-Multiplayer geplant gewesen.
“Aber wir haben uns das Spiel dann genau angesehen und uns gefragt, ob es Fans der Reihe wirklich gefallen würde”, so Kumazawa im Interview. Schließlich sei das Team zum Schluss gekommen, dass Fans “wahrscheinlich nicht so viel Spaß daran haben würden”. Nun handelt es sich bei Resident Evil Requiem wieder um ein reines Einzelspieler-Abenteuer.
Resident Evil Requiem soll beim Horror nicht nachlassen
Nun will Capcom besonders auf Horror setzen: “Sah man sich das Spiel im Mehrspielermodus an, war der Horroranteil sehr gering.” Requiem soll dem Produzenten zufolge deswegen nicht zu stark in bombastische Kulissen abdriften. “Gegen Ende wurden Village und Resident Evil 7 sehr actionreich – Action, Action, Action. Deshalb haben wir uns bei Requiem dafür entschieden, dass es bis zum Ende gruselig bleibt.“
Das bedeute aber nicht, “die Leute die ganze Zeit zu erschrecken”, erklärte Kumazawa ebenso. Vielmehr will man “Elemente aus anderen Genres verwenden, um den Horror zu verstärken”. Dazu zählen etwa kleinere Action-Passagen zwischendurch, “die dafür sorgen, dass der Spieler nicht über den Horror nachdenkt”. Das würde schaurige Abschnitte umso effektiver machen. “Würden wir Resident Evil 7 als das gruseligste Spiel zählen, würde ich sagen, dass dieses Spiel eher Resident Evil 2 ähnelt.“
Resident Evil Requiem soll am 27. Februar 2026 für PlayStation 5, Xbox Series, PC und Switch 2 erscheinen. Die physische Version für Nintendos neue Hybridkonsole ist allerdings als Game Key Card geplant, die lediglich einen Download-Aktivator beinhaltet (via Nintendo Life).



