Capcom schwimmt dank „Monster Hunter Wilds“ in Rekordeinnahmen – die Jagd auf die Milliarde hat begonnen
Während die Konkurrenz unter dem Druck von Entwicklungskosten und hohen Erwartungen ächzt, blickt Capcom mit stoischer Zuversicht in die Zukunft und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2026 einen Absatz von sagenhaften 54 Millionen Spieleeinheiten über alle Franchises hinweg.
Das millionenschwere Franchise-Imperium: Von Zombies bis Dämonenjägern
Die detaillierten Verkaufszahlen, die dank des X-Users MauroNL öffentlich wurden, lesen sich wie ein Who’s Who der Spielegeschichte. Die Zombie-Saga Resident Evil führt das Portfolio mit monumentalen 170 Millionen verkauften Einheiten an – eine Zahl, die jeden Blockbuster-Film vor Neid erblassen lässt. Dicht dahinter folgt die Monster Hunter-Reihe mit beeindruckenden 120 Millionen Einheiten, während der Kampfspiel-Klassiker Street Fighter mit 56 Millionen, der blaue Held Mega Man mit 43 Millionen und die stylische Dämonenjagd Devil May Cry mit 33 Millionen Verkäufen das Mittelfeld besetzen.
Aber auch die kleineren Perlen im Capcom-Katalog können sich sehen lassen: Die spirituelle Wolf-Odyssee Okami kommt auf 4,6 Millionen Einheiten, die Samurai-Reihe Onimusha auf 8,7 Millionen und die Anwaltssimulation Ace Attorney auf beachtliche 13 Millionen – Zahlen, von denen manch anderer Publisher nur träumen kann.
Der Kronjuwel: Wie „Monster Hunter Wilds“ alle Rekorde pulverisierte
Den Löwenanteil am jüngsten Erfolg trägt zweifellos „Monster Hunter Wilds“, Capcoms neuester Eintrag in seiner Monsterjagd-Saga. Das Spiel entfachte einen beispiellosen Verkaufssturm und erreichte bereits im ersten Monat nach Release die magische Grenze von 10 Millionen verkauften Exemplaren – eine Leistung, für die der Vorgänger „Monster Hunter Rise“ ein ganzes Jahr benötigte. Selbst der einstige Überraschungshit „Monster Hunter World“ brauchte stolze fünf Jahre, um diesen Meilenstein zu erreichen.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mit dem kürzlich gestarteten „Blütentanz-Festival“ beweist Capcom einmal mehr sein Gespür für langfristige Spielerbindung. Das Event verwandelt die Zentrale des Spiels in ein farbenfrohes Frühlingsparadies, in dem die mysteriöse Diva neue Lieder zum Besten gibt. Neben kostenlosen Dekorationen locken zahlreiche Events mit exklusiven Rüstungssets als Belohnung für wagemutige Jäger.
Die Update-Maschine: Content-Offensive hält die Spielerbasis bei Laune
Während viele Studios nach dem Launch allenfalls Bugfixes nachreichen, fährt Capcom eine aggressive Content-Strategie. Bereits im April erschien das umfangreiche Title Update 1, das nicht nur den ikonischen Leviathan Mizutsune als neues Jagdziel einführte, sondern auch eine Fülle an Waffen und Rüstungen ins Spiel brachte. Das Update implementierte zudem die opulente Grand Hub – einen sozialen Treffpunkt, an dem Spieler zwischen den Jagden verweilen und an diversen Aktivitäten teilnehmen können.
Diese kontinuierliche Weiterentwicklung des Spielerlebnisses zahlt sich aus: „Monster Hunter Wilds“, verfügbar für PC, PS5 und Xbox Series X/S, etabliert sich zunehmend als Gaming-Phänomen, das Spieler monatelang, wenn nicht jahrelang, in seinen Bann zieht.
