Bundeswehr unterstützt Belgien bei Drohnenabwehr: Kooperation gegen Luftgefahren
Die Bundeswehr hat ihre Unterstützung zur Drohnenabwehr in Belgien verstärkt. Laut des deutschen Verteidigungsministeriums sind erste Einheiten der Luftwaffe bereits eingetroffen, um in einem ersten Schritt die Lage vor Ort zu analysieren und die Zusammenarbeit mit den belgischen Streitkräften zu koordinieren. Der Einsatz soll zeitlich begrenzt bleiben und umfasst sowohl Drohnendetektions- als auch Abwehrfähigkeiten. Weitere Truppen werden zeitnah folgen. Belgien hatte aufgrund wiederholter Drohnensichtungen um Hilfe gebeten.
Kürzlich wurden Drohnen über dem belgischen, von der NATO mitgenutzten Militärflughafen Kleine-Brogel gesichtet, der Berichten zufolge als Lagerort für US-Atomwaffen gilt. Auch an den Flughäfen in Brüssel und Lüttich kam es zu Beeinträchtigungen, als der Flugverkehr aus Sicherheitsgründen eingestellt wurde.
Belgiens Verteidigungsminister, Theo Francken, äußerte in einer Sitzung des Verteidigungsausschusses die Vermutung, dass keine Amateure hinter den Drohnenflügen stecken. Die Drohnen flogen in Formation, eine Fähigkeit, die laut Francken auf eine absichtlich störende Struktur hindeutet und weit über das Können eines durchschnittlichen Hobbypiloten hinausgeht.

