Bundestag sichert Finanzierung des Deutschlandtickets bis 2030
Die zukünftige Finanzierung des beliebten Deutschlandtickets für den öffentlichen Nahverkehr ist durch eine wegweisende Entscheidung des Bundestags gesichert. Bis Ende 2030 wird der Bund jährlich 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um Einnahmeausfälle der Verkehrsanbieter auszugleichen. Ursprünglich war diese Unterstützung nur bis Ende des Jahres vorgesehen und sollte nur bis 2026 neu verhandelt werden.
Doch eine Einigung zwischen Bund und Ländern führte zu einer langfristigen Sicherstellung der Mittel. Die Länder tragen ebenfalls jedes Jahr 1,5 Milliarden Euro bei. Die geplante Gesetzesänderung bedarf noch der Zustimmung des Bundesrats.
Hintergrund dieser finanziellen Unterstützung ist der attraktive Preis des Deutschlandtickets, das als bundesweite Alternative zu regionalen Abonnements gilt. Derzeit erfreut sich das Ticket großer Beliebtheit, mit 14 Millionen Nutzern im ganzen Land.
Eine weitere Neuerung ist bereits vereinbart: Ab Januar 2026 wird der monatliche Preis des Tickets von derzeit 58 auf 63 Euro steigen. Über die Finanzierung hinaus bleibt das Engagement der Regierung ein Zeichen für das Bestreben, den öffentlichen Nahverkehr nachhaltiger und attraktiver zu gestalten.

