Boom im Küchenmarkt: Umsatz steigt auf über 11 Milliarden Euro

Der Küchenumsatz wächst weiter. 2016 liegt das Plus bei 1,2 Prozent. Das Wachstum verlangsamt sich in den kommenden Jahren jedoch. Der Onlineanteil am Küchenmarkt steigt 2016 auf drei Prozent. Weitere Details zum Markt liefert der „Branchenfokus Küchen 2017/18“ von IFH Köln und BBE Handelsberatung.

Der Küchenmarkt in Deutschland kann 2016 das siebte Jahr in Folge wachsen: Das Plus liegt bei 1,2 Prozent. Damit wurden im vergangenen Jahr rund 11,3 Milliarden Euro für Küchenmöbel, -einbaugeräte und -zubehör ausgegeben (zu Endverbraucherpreisen, inklusive Umsatzsteuer). Das zeigt der neue „Branchenfokus Küchen“ von IFH Köln und BBE Handelsberatung. Auch die Hochrechnung für das laufende Jahr sowie die Prognose bis 2021 gehen von einem – wenn auch geringeren – Umsatzwachstum aus. So rechnen die Branchenexperten für 2021 mit einem Küchenumsatz von knapp 11,5 Milliarden Euro.

„Aktuell stehen für den Küchenmarkt alle Zeichen unverändert in Richtung Wachstum. Von Jahr zu Jahr neue Rekordergebnisse zu erzielen, bedeutet allerdings auch: Die Dynamik anhaltend hoch zu halten, wird zu einer wachsenden Herausforderung für die Branche. Das gilt besonders für den Küchenhandel vor Ort, der sich – anders als die Industrie – nicht auf die gute Exportsituation verlassen kann“, so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln.

Boom im Küchenmarkt: Umsatz steigt auf über 11 Milliarden Euro

Küchenspezialisten sichern sich 33,5 Prozent Marktanteil

Online wurden für Küchenmöbel sowie Küchengeräte und -zubehör im vergangenen Jahr rund 340 Millionen Euro ausgegeben. Trotz damit zweistelliger Zuwachsraten im Onlinegeschäft, ist der Küchenfachhandel der stärkere Treiber des Gesamtmarktwachstums. Dessen Umsatz entwickelte sich in den vergangenen Jahren stets überdurchschnittlich: Während der gesamte Küchenmarkt zwischen 2012 und 2016 jährlich im Schnitt um 2,7 Prozent wuchs, konnten die Küchenspezialisten im selben Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von +4,4 Prozent vorweisen. Dies lässt den Marktanteil der Küchenspezialisten 2016 auf 33,5 Prozent ansteigen. Hintergrund ist das Trading-Up des Küchenmarktes in Richtung geplante, hochwertige Einbauküchen, dem Angebotsfokus der Spezialisten.

„Kaum eine andere Branche ist so mittelständisch geprägt wie der Küchenmarkt und kaum eine andere Branche in Deutschland profitiert so stark von den aktuellen Rahmenbedingungen. Allerdings können wir uns nicht auf diesen anhaltenden Rückenwind verlassen. Nicht erst seit der Alno-Pleite sind die richtigen Antworten auf Wettbewerbs- und Renditedruck, Konzentration und nicht zuletzt auch auf den Fachkräftemangel zu suchen und zu finden“, so Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung.
Onlinehandel allgemein
[onlinemarktplatz.de] · 04.12.2017 · 08:03 Uhr
[0 Kommentare]
 
Tote im Kofferraum in Tiefgarage entdeckt
Regensburg (dpa) - Eine 19-Jährige ist in Regensburg tot im Kofferraum eines Autos entdeckt worden. Die […] (02)
Kiel wieder spitze: Doppel-Aufstieg mit FC St. Pauli möglich
Hamburg (dpa) - Die große Party für den FC St. Pauli fiel aus - zumindest vorerst. Nach dem 0: […] (00)
Bidens kritische Worte - oder doch ausländerfeindlichkeit?
US-Präsident Joe Biden diskutiert auf einer Wahlkampfveranstaltung die wirtschaftlichen […] (00)
Selena Gomez: Kommt jetzt die Verlobung mit Benny Blanco?
(BANG) - Selena Gomez schwebt mit Benny Blanco noch immer auf Wolke sieben. Die 31-jährige […] (02)
«Let's Dance»: Eine Popsängerin muss abtanzen
Köln (dpa) – Aus für Popsängerin Lulu Lewe bei «Let's Dance»: Die Schwester von Popstar Sarah […] (00)
Hardware für Videospiele im Auto: Wie gefährlich ist der neue Trend?
Während es seit einer gefühlten Ewigkeit bei Fahrzeugen der entsprechenden Preiskategorie, für […] (07)
 
 
Suchbegriff