BNP-Paribas-Aktie legt zu: Großbank stärkt Kapitalpuffer und startet Milliarden-Rückkauf
Kapitalpuffer soll deutlich wachsen
BNP Paribas kündigte an, die Quote des harten Kernkapitals (CET1) bis 2027 auf 13 Prozent zu erhöhen – nach 12,5 Prozent Ende September. Damit will die Bank ihre Risikotragfähigkeit in einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld erhöhen. Parallel soll die Rendite auf das materielle Eigenkapital bis 2028 auf 13 Prozent steigen, ein Plus von 2,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2024.
Kostendisziplin im Fokus
Konzernchef Jean-Laurent Bonnafé setzt stark auf Effizienz:
- 2026 sollen die Kosten nur noch 61 Prozent der Erträge ausmachen.
- Bis 2028 soll die Kostenquote weiter auf 58 Prozent sinken.
Eine niedrigere Kostenquote gilt als wichtiger Treiber für höhere Gewinne – ein klar positives Signal für die Investmentcommunity.
Neues Aktienrückkaufprogramm gestartet
Zusätzlich stärkt BNP Paribas den Aktionärsrückfluss:
Das Institut investiert 1,15 Milliarden Euro in den Rückkauf eigener Aktien. Das Programm startet noch im November und liefert eine unmittelbare Nachfrage nach der Aktie.
Aktie zieht an
Die Anleger honorieren die Ankündigungen:
Im Pariser Handel steigt die Aktie zeitweise um 5,25 Prozent auf 70,59 Euro.
BNP Paribas setzt damit ein Zeichen: Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen will die Bank ihre Finanzkraft erhöhen, profitabler werden und ihre Anteilseigner stärker am Erfolg beteiligen.


