BMW trotzt drohenden Importzöllen – Analyst sieht sichere Häfen im Automobilsektor
Die renommierte US-Bank JPMorgan hat ihre Einschätzung für den Autobauer BMW angesichts der drohenden Importzölle in den USA unverändert auf 'Overweight' belassen. Der Analyst Jose Asumendi sieht trotz der herausfordernden Situation des globalen Handels weiterhin Potenzial im Automobilsektor.
Asumendi hebt dabei vor allem die Aktien von Renault, Iveco, Michelin und Volvo Truck als 'vergleichsweise sichere Häfen' hervor, die in seinem Bewertungsportfolio positiv auffallen. BMW hingegen hat bereits mögliche Belastungen durch globale Importzölle auf eine Summe von etwa einer Milliarde Euro beziffert.
Um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken, wird erwartet, dass die deutschen Hersteller, einschließlich BMW und Stellantis, in naher Zukunft spezifische Pläne zur Verlagerung zusätzlicher Produktionskapacitäten in die USA vorstellen. Zusätzlich wird innerhalb der Branche mit einer Ankündigung zur Erhöhung der Preise gerechnet.